Kurz notiert

Zurück in der Via Sardegna

Renoviertes Foyer des DAI Rom

Einweihung des renovierten Dienstgebäudes des DAI Rom

Nach dem im vergangenen Jahr abgeschlossenen Rückumzug in die Via Sardegna konnte die Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts am 6. und 8. Februar die feierliche Einweihung mit zahlreichen italienischen und deutschen Gästen begehen. Ab nächster Woche stehen die Bibliothek und die übrigen wissenschaftlichen Ressourcen wieder der internationalen archäologischen Community offen.

Minister Schrödter (v.l.) traf in Schleswig Eicke Siegloff, Archäologe und Projektleiter von daD.SH und Dr. Ulf Ickerodt, Leiter des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein. Foto: ALSH

Die Landesregierung von Schleswig-Holstein setzt auf Automatisierung und zukunftsweisende Technologien, um die digitale archäologische Denkmalpflege voranzutreiben. Ziel des vom Archäologischen Landesamt geleiteten Projektes ist es, das Management der Welterbestätten Haithabu und Danewerk zu verbessern und auf das gesamte Land zu übertragen. Das Fachverfahren daD.SH (digitale archäologische Denkmalpflege Schleswig-Holstein) aus dem Digitalisierungsprogramm des Landes erschließt den archäologischen Datenschatz, der in weiteren Schritten der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden soll.

Denkmalschutz
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Laura Dietrich

Die Archäologin PD Dr. Laura Dietrich ist neue Heisenberg-Forscherin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ihre Arbeit im Rahmen des begehrten Heisenberg-Programms mit mehr als 500.000 Euro. Dietrich untersucht, wie Menschen in der Jungsteinzeit Werkzeuge genutzt und ihre Nahrung zubereitet haben. Für ihre Forschung verknüpft sie Methoden der Archäologie mit experimentellen Ansätzen, naturwissenschaftlichen Methoden und Künstlicher Intelligenz (KI). So will die Wissenschaftlerin mehr darüber erfahren, wie und warum der Mensch sesshaft wurde.

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Prof. Dr. Martina Minas-Nerpel und Dr. Nicola Barbagli in der Original- und Abgusssammlung der Universität Trier

Ende Januar hat Dr. Nicola Barbagli seinen ersten Vortrag an der Universität Trier gehalten. Es wird nicht der letzte gewesen sein, denn der italienische Wissenschaftler wird zwei Jahre im Institut für Ägyptologie an der Universität Trier forschen und seine Ergebnisse zu den ägyptischen Priestern im römischen Ägypten unter anderem in weiteren Kolloquiumsbeiträgen vorstellen. Ermöglicht wird dieser Aufenthalt durch ein Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung. Das Förderprogramm eröffnet überdurchschnittlich qualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt die Möglichkeit, in Deutschland ihren Postdoc-Projekten nachzugehen.

Personalia
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Ziegel mit Stempel der 13. Legion

Im Zuge des Umbaus der Volksschule Kindermanngasse in Wien finden seit einigen Wochen archäologische Grabungen im Innenhof des Areals statt, die neue Erkenntnisse zur historischen Entwicklung dieses Stadtgebiets ermöglichen. Die Ausgrabungen brachten vielschichtige Befunde zutage, darunter Gebäudereste des ältesten Teils der römischen Legionsziegelei sowie Siedlungsbefunde aus dem Hoch- oder Spätmittelalter.

Ausgrabungen
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Befestigte Oase von Khaybar vor 4.000 Jahren

Die Oasen der nordarabischen Wüste waren im 4. und 3. Jahrtausend v. Chr. von sesshaften Völkern bewohnt. Ein Team von Wissenschaftlern des CNRS1 und der Royal Commission for AlUla (RCU) entdeckte jetzt eine Festung, die die Oase Khaybar umschließt - eine der längsten bekannten Oasen aus dieser Zeit. Diese neue ummauerte Oase ist zusammen mit der von Tayma eine der beiden größten in Saudi-Arabien.

Funde & Befunde
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Das Projektteam, von links nach rechts: Anna Kontriner, Maria Janosch, Rene Pfeilschifter, Barbara Schmitz, Jan R. Stenger, Isabel Virgolini, Sandra Erker und René Walter

Kannten die Bewohner Roms Vereine? Haben Menschen in Jerusalem Bürgerinitiativen gegründet? Diskutierten die Menschen in Athen am Stammtisch in einer Taverne die neuesten politischen Entscheidungen? Die Frage, wie sich Menschen in der Antike an ihrem jeweiligen Wohnort organisiert haben, um gemeinsame Interessen zu verfolgen und ihre Vorstellungen durchzusetzen, lässt sich heutzutage nur schwer beantworten. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Wissenschaft diesen Aspekt bislang kaum untersucht hat.

Forschung
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Die Ankunft des Menschen bewirkt, dass ursprünglich sehr unterschiedliche Inseln immer ähnlicher werden

Der Einfluss des Menschen bewirkt, dass ursprünglich sehr unterschiedliche Lebensräume weltweit immer ähnlicher werden. Dies haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer internationalen Forschungskooperation herausgefunden.

Forschung
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1.300 bis 1.500 Jahre alt sind die Baumstämme, welche Archäologen des LWL in Haltern in einem ehemaligen Lippearm gefunden haben

Beim Bau eines Regenrückhaltebeckens durch die Stadt Haltern am See stießen Archäologinnen und Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) 2022 auf dutzende Hölzer von Erlen und Eichen: vom Bruchstück eines dicken Astes bis zum mehrere Meter langen Baumstamm. Sie lagen in drei bis vier Metern Tiefe in einem schon vor Jahrhunderten verlandeten Lippearm.

Funde & Befunde
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Aktive Tropfsteinbildung in einem Seitenbereich der Kleinen Teufelshöhle

Höhlentropfsteine können in Verbindung mit den Daten aus sogenannten Baumringarchiven ein einzigartiges Archiv zur Erforschung natürlicher Klimaschwankungen eröffnen. Das hat ein Forschungsteam mit Geowissenschaftlern der Universität Heidelberg und des Karlsruher Instituts für Technologie gezeigt. Die Wissenschaftler analysierten die Isotopenzusammensetzung von Sauerstoff in einem aus dem Kalk von Wasser gebildeten Höhlentropfstein in Süddeutschland. In Verbindung mit den aus Baumringen gewonnenen Daten konnten sie kurzfristige Schwankungen des Klimas in den vergangenen Jahrhunderten rekonstruieren und in Beziehung zu historisch belegten Umweltereignissen setzen.

Forschung
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In einer neuen Studie wurden erstmals die inneren Strukturen der Zähne von Homo habilis untersucht. Diese haben sich als bemerkenswert primitiv herausgestellt und weisen eine größere Ähnlichkeit zu Australopithecus als mit dem späteren Homo erectus auf.

Forschung
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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