Kurz notiert

1.000 Jahre Oberlausitz – Menschen, Burgen, Städte

Die Altstadt von Bautzen

Innerhalb des europäischen INTERREG Kooperationsprogramms »Polen-Sachsen 2014-2020« erhielt vor kurzem das vom Landesamt für Archäologie gemeinsam mit verschiedenen Partnern eingebrachte Projekt »1000 Jahre Oberlausitz – Menschen, Burgen, Städte« die offizielle Bestätigung. Das Projekt soll dazu beitragen, im sächsisch-polnischen Grenzgebiet vorhandene archäologische Kulturdenkmale wieder in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rufen und einen umfassenden Blick auf das gemeinsame Kulturerbe beiderseits der Grenze zu eröffnen.

Yazilikaya-Relief (Ausschnitt)

Die Altorientalistik in Würzburg ist ein kleines Fach, dafür aber forschungsstark. Für die VolkswagenStiftung ein wesentlicher Grund, das Fach mit einer hohen Fördersumme für die Zukunft aufzustellen.

Forschung
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Grubenhaus im Profil

Archäologische Ausgrabungen an der B49 Anschlussstelle Leun abgeschlossen

Bei Ausgrabungen zwischen Tiefenbach und Leun (Lahn-Dill-Kreis) im Vorfeld des Ausbaus der Bundesstraße 49 haben Archäologen eine Siedlung aus der Zeit des 7. bis 9. Jahrhunderts n. Chr., bei der es sich vermutlich um die in historischen Urkunden genannte Ortschaft »Mitte« bzw. »Loynmitte« oder »Lonmitte« handelt.

Ausgrabungen
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Screenshot www.ancientcities.eu

Unter dem Titel »Ancient Cities. Creating a Digital Learning Environment on Cultural Heritage« haben sich sechs internationale Partner aus der Klassischen Archäologie zusammengefunden und gemeinsam einen Massive Open Online Course (MOOC) zum Thema »Discovering Greek & Roman Cities« entwickelt. Kofinanziert wird das Projekt durch das Programm »ERAMUS +«.

Archäologie & Gesellschaft
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Umfrage

Gerade laufen gleichzeitig zwei Umfragen, die sich an Archäologinnen und Archäologen richten - genauer gesagt an alle Menschen, die beruflich in diesem Bereich tätig sind. In einer im Rahmen eines Dissertationsprojektes durchgeführten Befragung geht es darum, wie sich die Hauptberuflichen zum Thema »Citizen Science« positionieren. Die andere Umfrage wird von der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF) durchgeführt und soll dazu dienen, Problemfelder dieses Berufs bzw. die Zufriedenheit mit dem Job zu ermitteln.

Archäologie & Gesellschaft
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Schiffstaufe

Mehr als zwei Jahre lang arbeitete ein Team der Universität Trier am Nachbau eines römischen Handelsschiffs vom Typ Laurons 2. Heute wurde es von Ministerpräsidentin Malu Dreyer feierlich auf den Namen »Bissula« getauft und kann damit nun seine wissenschaftliche Mission antreten. Das 16 Meter lange Schiff soll zur schwimmenden Forschungsstation werden und den Vergleich von Computersimulationen mit realen Messfahrten ermöglichen.

Rekonstruktion
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Neolithisches Grab (Planum)

In Heek-Nienborg (Kreis Borken) haben Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) wegen der Erweiterung eines Gewerbegebiets gegraben. Sie legten dabei nicht nur eine eisenzeitliche Siedlung frei, sondern entdeckten auch unerwartet mehrere Gräber aus der Jungsteinzeit.

Ausgrabungen
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Mit Virtual Reality ins Megalithgrab

Wie eine Jahrtausende alte Grabanlage ursprünglich ausgesehen hat, können jetzt Besucher mit Hilfe von Technik, sogenannter Virtual Reality nachvollziehen. Bei Lotte-Wersen (Steinfurt) haben Wissenschaftler der LWL-Altertumskommission für Westfalen die Großen Sloopsteene, das am besten erhaltene Großsteingrab in Westfalen, für die Augen der Besucherinnen mit VR-Brillen so in Position gebracht, wie die tonnenschweren Steine einmal lagen. Gemeinsam mit Forschern der Hochschule Bremen haben die Experten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine Animation entwickelt, in der die Steine virtuell an ihre ursprüngliche Position »fliegen«. Die VR-Anwendung funktioniert auch auf dem auf dem eigenen Smartphone.

Rekonstruktion
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Am vergangenen Dienstag wurden 13 junge Forscherinnen und Forscher der Goethe-Universität in Frankfurt am Main im Rahmen der Akademischen Feier der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe-Universität für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet. Darunter waren auch ein Archäologe und eine Klassische Philologin. Insgesamt wurden Preise von 57.500 Euro vergeben – eine neue Rekordsumme.

Studium
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Ankunft einer Karawane

Archäologinnen der WWU Münster erforschen afrikanische Sahelzone

Mit dem Ziel, anhand von archäologischen Funden Rückschlüsse auf künftige Entwicklungen zu ziehen, arbeiten Wissenschaftlerinnen der Forschungsstelle »Alter Sudan« am Institut für Ägyptologie und Koptologie (IAEK) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) an einem international vernetzten Forschungsprojekt in Nordostafrika.

Forschung
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Vortrag

Schön, aber nutzlos – ein Vorwurf, dem sich die sogenannten Kleinen Fächer häufig stellen müssen. Doch die "Kleinheit" der Kleinen Fächer ist eher ein Resultat institutioneller Traditionen, nicht – wie die Metapher vom "Orchideenfach" suggeriert – der Abgelegenheit ihrer Gegenstände: Fächer wie Keltologie, Slavistik oder Afrikanistik arbeiten an gesellschaftlich hochrelevanten Themen, erweitern unser Wissen über ganze Weltregionen und bewahren unser kulturelles Erbe. Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) haben am 13.6.2019 die "Kleine Fächer-Wochen" offiziell gestartet. 17 Projekte erhalten eine Förderung für Präsentation und Vernetzung ihrer Kleinen Fächer im nächsten Wintersemester.

Studium
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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