Landesamt für Archäologie Sachsen und Deutsches Bergbau-Museum schließen Kooperationsvertrag

Das Landesamt für Archäologie Sachsen und das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum haben vor Kurzem einen Kooperationsvertrag geschlossen. Intensiviert werden soll die Zusammenarbeit der beiden Institutionen auf dem Gebiet der Montanarchäologie und -geschichte.

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Das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum (© DBM)

"Die Kooperation mit dem renommierten Bergbau-Museum in Bochum ist ein wichtiger Schritt zu einer engeren Verknüpfung der nationalen und internationalen montanarchäologischen Forschung. Die sächsische Archäologie hat in den vergangenen drei Jahren durch seine Untersuchungen der einmalig gut erhaltenen, mittelalterlichen Silberbergwerke in Dippoldiswalde bei Dresden den Forschungen zum Bergbau des Mittelalters wesentliche Impulse gegeben, die eine große Chance für die Wissenschaft darstellen.", so die sächsische Landesarchäologin Dr. Regina Smolnik.

Die Montanarchäologie stellt in Sachsen seit Längerem einen wichtigen Forschungsschwerpunkt dar. Kooperationen bestehen hierzu bereits mit weiteren Institutionen, u. a. mit dem Sächsischen Oberbergamt, dem Sächsischen Staatsarchiv, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der TU-Bergkademie Freiberg.

Neben dem wissenschaftlichen Austausch und gemeinsamen Forschungsvorhaben mit dem Deutschen Bergbau-Museum soll die Kooperation eine Plattform für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses bieten. Die Ergebnisse sollen dann gemeinsam in Tagungen und Ausstellungen diskutiert und präsentiert werden. Der Kooperationsvertrag läuft zunächst bis zum Jahr 2015.