Auf den Spuren der ersten römischen Siedler in Hessen

Römischer Bronzeeimer und Glasflakon

In einer sechswöchigen Lehrgrabung brachten Studierende der Goethe Universität Frankfurt in Zusammenarbeit mit der hessenARCHÄOLOGIE am Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Außenstelle Darmstadt, neue Erkenntnisse zur Vergangenheit der Gemeinde Nauheim ans Tageslicht. Nun konnten erstmals die Ergebnisse der Ausgrabungen präsentiert werden.

Ausgrabung in Dehlitz

Mittelsteinzeitliches Jagdlager aus der Zeit der »Schamanin von Bad Dürrenberg« identifiziert.

Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt graben derzeit bei Dehlitz (Burgenlandkreis) einen Fundplatz aus der Zeit der bekannten »Schamanin von Bad Dürrenberg« aus. Der etwa 9.000 Jahre alte mittelsteinzeitliche Fundort liegt in rund sechs Kilometern Luftlinie südlich ihres Grabes im Kurpark von Bad Dürrenberg. Funde und Befunde deuten auf ein temporäres, wohl mehrmals genutztes Jagdlager hin.

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Vorstellung der Grabungsergebnisse

Auf dem Gelände des interkommunalen Gewerbegebietes InterKom haben archäologische Grabungen beeindruckende Funde aus mehreren Epochen, insbesondere der Jungsteinzeit und dem frühen Mittelalter, zu Tage gefördert. Die hessenARCHÄOLOGIE am Landesamt für Denkmalpflege Hessen stellte die Funde am Mittwoch in Ebsdorfergrund gemeinsam mit Wissenschaftsministerin Angela Dorn vor.

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Erstaunlich gut erhaltener Grabungsfund am Dürrnberg: ein über 2000 Jahre alter Kinderschuh

Seit 2001 führt das Deutsche Bergbau-Museum Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, mit seinem Forschungsbereich Montanarchäologie am Dürrnberg bei Hallein montanarchäologische Untersuchungen durch. Der Dürrnberg nahe Salzburg ist bekannt für seinen Abbau von Steinsalz, der bereits in der Eisenzeit stattgefunden hat. Nun haben Grabungen unter der Leitung von Forschungsbereichsleiter Prof. Dr. Thomas Stöllner einen besonderen Fund ermöglicht: einen über 2000 Jahre alten, ausgesprochen gut erhaltenen Kinderschuh.

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Der bedeutende Neufund wurde vom Grabungsleiter, Prof. Dr. Jon Albers, gemeinsam mit dem Leiter des archäologischen Parks von Selinunt, Dr. Felice Crescente, und dem ersten Direktor des DAI Rom, Prof. Dr. Ortwin Dally, der Öffentlichkeit präsentiert

Bei Grabungen auf Sizilien hat ein Forschungsteam um den Archäologen der Ruhr-Universität Bochum Prof. Dr. Jon Albers einen spektakulären Fund gemacht: Sie entdeckten unmittelbar auf einer Straße in direkter Nachbarschaft des antiken Osthafens von Selinunt einen Löwenkopf aus Marmor, der als Baudetail eines Tempeldaches Regenwasser ableiten sollte. Der Wasserspeier ist 60 Zentimeter hoch und damit deutlich größer als ähnliche Funde aus der Region. Besonders macht ihn auch das Material, das im westgriechischen Raum selten und kostbar war. Der Löwenkopf ist ungewöhnlich gut erhalten und noch unfertig.

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Freigelegter Achteckturm

Bei Ausgrabungen auf Schloss Neuenburg bei Freyburg an der Unstrut (Burgenlandkreis) kam ein ein außergewöhnlich gut erhaltener, imposanter achteckiger Turm des Befestigungssystems aus der ersten Ausbauphase der Burg um 1100 zu Tage. Vorbild für seinen um diese Zeit im Heiligen Römischen Reich noch äußerst seltenen Grundriss könnten die Türme der Stadtmauer von Konstantinopel gewesen sein.

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Denar von Julius Caesar

Erstmals seit fast 100 Jahren sind auf Zuger Boden wieder Reste großer römischer Steingebäude entdeckt worden. Fachleute des Amts für Denkmalpflege und Archäologie fanden Anfang Jahr im Kiesabbaugebiet Äbnetwald bei Cham-Oberwil Mauerreste, die zu einem eindrücklichen Gebäudekomplex gehören. Die Entdeckung ist für den Kanton Zug eine archäologische Sensation und wird wichtige Erkenntnisse über die Römer in der voralpinen Zentralschweiz liefern.

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Mittelalterlicher Hausgrundriss am Danewerk

Archäologen haben erstmals mittelalterliche Häuser entdeckt, die in direktem Zusammenhang mit dem Danewerk stehen. Unweit der Wallanlage, die seit 2018 gemeinsam mit Haithabu zum UNESCO-Welterbe gehört, legte ein Team des Archäologischen Landesamtes (ALSH) die Überreste von zwei Gebäuden aus dem Mittelalter frei.

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Ausgrabung auf Burg Landsberg

Archäologische Grabungen im Umfeld der Doppelkapelle St. Crucis auf dem Gelände der markgräflichen Burg Landsberg im Saalekreis enthüllen Strukturen aus dem 12. Jahrhundert, aber auch Funde aus dem 9. bis 11. Jh., die auf eine umfangreiche spätkarolinger- bis ottonenzeitliche Befestigungsanlage schließen lassen.

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Romanische Säulenbasis in der Hauptapsis der Klosterkirche

Vom 12. bis zum 16. Jahrhundert war das Kloster Kaltenborn bei Allstedt ein religiöses, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des südöstlichen Harzvorlands. Heute ist die Abtei gänzlich aus der Kulturlandschaft verschwunden. Aktuelle Ausgrabungen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt befördern beeindruckende Relikte der Klosterkirche, aber auch viele Zeugnisse der Zerstörung der Anlage im Bauernkrieg 1525 zutage.

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Freilegung eines Grubenmeilers

Archäologische Ausgrabungen am Standort eines neuen Hochspannungsmastes bei Siegen-Oberschelden bringen alte Holzkohlemeiler ans Licht.

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