geführt, dass es sich bei den Gruben nicht um Siedlungsgruben, also Abfall- oder Vorratsgruben handelt, sondern dass nahezu ausschließlich eine Interpretation als Opfergruben in Frage kommt. Dabei deuten [...] Bereich der Grabung (Schnitt 8 und 10) fanden sich zahlreiche relativ dicht nebeneinander liegende Gruben, die allerdings nie Überschneidungen zeigten. Bei all diesen bis zu 2 m tiefen Gruben kann man f [...] Fundinventar aus den Gruben sowie der Umstand ihrer raschen Verfüllung sprechen eindeutig gegen eine Ansprache als Abfall- oder Vorratsgruben, vielmehr handelt es sich bei hierbei um Opfergruben und die Befunde
aktuelle Grabungsfläche angrenzende Areal archäologisch untersucht. In dem Gebiet auf einem Sandrücken zwischen Axtbach im Norden und Bergeler Bach im Süden wurden neben ur- und frühgeschichtlichen Siedl [...] Westfalen. Bei der Ausgrabung von 2002 bis 2004 wurden neben den Resten des Uthofes auch einige mittelalterliche Befunde erfasst, die sich nach Osten über die damalige Grabungsfläche hinaus in den Bereich [...] Gewänder zusammenzuhalten«, erklärt Grabungsleiter und Archäologe Dr. Jürgen Pape, den die Stadt Oelde für die archäologischen Untersuchungen angestellt hat. Bei den Grabungen konnten zahlreiche mittelalterliche
gelungen, im Rahmen von Forschungs- und Lehrgrabungen des Seminars für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena neun Grabungskampagnen auf der Kuckenburg durchzuführen. [...] Befestigungen der Haupt- und Vorburg durch kleinere Erkundungsausgrabungen sowie je ein Grubenhaus in beiden Burgarealen näher erforscht. Die Grubenhäuser datieren anhand der Funde in das 9. Jahrhundert. [...] zweite Anomalie, die im Zuge der Grabungausgegraben wird, befindet sich südlich des Chors der Kirche. In diesem Bereich wurden zwei frühmittelalterliche Grubenhäuser dokumentiert. Eines der Gebäude mit
vergleichbaren Funden bei anderen Ausgrabungen sprechen dafür, dass es sich um ein keltisches Heiligtum handelt“, erklärt Sabine Hornung, Professorin für Vor- und Frühgeschichte der Saar-Universität. Das bedeutet [...] Menschliche Überreste fand das Grabungsteam nicht. "Knochen erhalten sich in dieser Art saurem Boden nicht, sondern zersetzen sich recht schnell", erklärt Grabungsleiter Patrick Mertl, wissenschaftlicher [...] Seitenwände gruben sie Überreste eines antiken Vorratsgefäßes mit Deckel aus. Vor dem Heiligtum waren vermutlich zwei mächtige Holzpfosten mit Steinen in der Erde verankert, von denen heute Pfostengruben mit
werden, wobei im Vordergrund zunächst die Auswertung der Notgrabungen steht. Ausgrabungen an spätslawischen Gräbern in der Flur "Am Hain" in Usedom. (Foto: F. Biermann) [...] bestätigen. Als Beigaben kamen in einigen Gräbern Perlen aus Glas und Halbedelstein, Münzen, Schläfenringe, Messer, Spinnwirtel, Geweihkämme, Tongefäße usw. vor; die Gräber waren also gut, aber nicht reich a [...] Unter dem Gräberfeld befanden sich fundreiche Kulturschichten und gegen 100 Gruben dieser Zeitspanne, darunter tiefe Silogruben, Pfostenstandspuren, steingesetzte Feuerstellen u. a. Die Funde geben ein typisches
hinterlassen: Reste von Öfen und der charakteristischen, länglichen Pechgruben konnten bereits an verschiedenen Stellen ausgegraben werden. Die aktuell entdeckte Fundstelle zeichnet sich aber nicht nur [...] verschwinden. Wir haben dank der engen Kooperation mit Vattenfall die Möglichkeit, auch eine aufwändige Grabung wie diese fachgerecht durchzuführen.« Pechsiedereien waren Produktionsstätten, die außerhalb städtischer [...] des Ofens aufgefangen werden. Pech, eine zähe braun-schwarze Flüssigkeit, war in der Vor- und Frühgeschichte fast universell einsetzbar: als Schmierstoff, schwarzer Farbstoff, zum Abdichten, als Brennstoff
r Leiter der diesjährigen Ausgrabung. In den laufenden Untersuchungen bestätige sich das in den Voruntersuchungen gewonnene Bild. »Anhand zahlreicher Gruben und Pfostengruben sind bereits jetzt die Grundrisse [...] kleines Team, bestehend aus einer Archäologin, einem Grabungstechniker und zwei Grabungsarbeitern. Seit März 2022 erfolgten dann erste Ausgrabungen nach vorgegebenem Bauzeitenplan mit einem großen Team [...] Team, bestehend aus drei Archäolog:innen, zwei Grabungstechniker:innen und sechs Grabungsarbeiter:innen. Weitere Unterstützung leisteten und leisten Teilnehmer:innen des Freiwilligen Sozialen Jahres der
wesentlichen Befestigungselementen in ottonische Zeit zurück. In ihrem Inneren weisen Grubenhäuser, Feuerstellen, Vorratsgruben, Stein- und Lehmkuppelöfen, Pfostenlöcher sowie charakteristische Funde – Keramik [...] Einige vor- und frühgeschichtliche Funde seit der Jungsteinzeit bezeugen vorangehende Aktivitäten an der auch verkehrsgeographisch wichtigen Örtlichkeit. Insbesondere deckten die Ausgrabungen aber auf, dass [...] steil aufragenden Bergsporn befestigen mehrfach gestaffelte, bis zu 10 Meter hohe Wälle sowie Grabenanlagen ein Terrain von fast 850 Meter Längsausdehnung und bis zu 210 Meter Breite. Die Innenfläche der
ilungszentrum auf der Fläche, auf der nun der Brunnen entdeckt wurde. Die Ausgrabungen gehören zu den größten Flächengrabungen des letzten Jahres in Bayern. Mittlerweile konnten die Wissenschaftler:innen [...] bronzezeitliche Brunnen, den Archäologinnen und Archäologen dieses Jahr im oberbayerischen Germering ausgegraben haben. Auf seine rituelle Nutzung deuten zumindest die Funde am Grund hin. 26 Gewandnadeln aus [...] sie die Menschen in der Mittleren Bronzezeit (ca. 1800- 1200 v. Chr.) beispielsweise auch als Grabbeigaben genutzt haben. »Noch heute haben Brunnen für viele Menschen etwas Magisches. Sie werfen
Münzen wurden bei Grabungsarbeiten im nordöstlichen Niedersachsen gefunden. In der Gartower Elbtalaue am Höhbeck untersuchen Forscher des Göttinger Seminars für Ur- und Frühgeschichte die Reste einer H [...] Auseinandersetzungen kam", so Prof. Dr. Karl-Heinz Willroth, Direktor des Seminars für Ur- und Frühgeschichte. Neben dem sogenannten Höhbeck-Kastell Karls des Großen zeugen davon zahlreiche weitere Burganlagen [...] sie als deutsches Dorf weiter. Am Rande dieser Siedlung wurde im 12. Jahrhundert der Münzschatz vergraben. Das einstige Siedlungsgelände ist heute ein großer Acker. Nach Angaben des Göttinger Ur- und