im Süden die Eisenzeit schlechthin, und man gliedert sie in die (ältere) Hallstattzeit und die (jüngere) Latènezeit. Beide Namen gehen zurück auf zeittypische Fundorte, die zu Beginn der archäologischen [...] wir ja gar nicht von der Hallstatt- und der Latènekultur sprechen -, der ethnische Aspekt wird in jüngerer Zeit aber zunehmend skeptisch gesehen, und dies nicht ohne Grund. Ein kurzer Exkurs möge dies erläutern [...] mit unterschiedlich aufwendig gestalteten Befestigungslinien. Diese bestanden aus Stein, Holz und Erde, mit denen man manchmal nur die gefährdeten Zugangsbereiche, häufig aber auch das gesamte Areal sicherte
bleibt, ob daraus konkrete Architekturvorstellungen dieser Zeit abzuleiten sind. In Buto wurden in jüngster Zeit Dekorationselemente gefunden, die eine Gebäudegestaltung vergleichbar der mesopotamischen nahelegen [...] Stufe IV, Dyn. 0 / frühe 1. Dyn., um 3000 v. Chr.). Die Perspektive zeigt die Rekonstruktion eines jüngeren Wirtschaftsbezirks an dieser Stelle (Schicht V, 2. Dyn., um 2800 v. Chr.). (Grafik: Ziermann) [...] Stadtgründungen Vom Ende des 4. Jts. v. Chr. sind aus Abydos große, mehrräumige, in die Erde eingetiefte Ziegelgräber überliefert, die zu Aufschlüssen der Architektur der Lebenden herangezogen
Tiefen-Etappen. An die Stelle des traditionellen Landschafts- und Kulturraumes tritt nun ein Reich der Erden und Scherben, der Schutte und Schichten, kurz: eine Welt von Objekten und Artefakten, deren Eigenarten [...] Illustration aus Ludwig Jerrers "Weltgeschichte für Kinder". Bereits zuvor hatte Ernst Schliemann dem jungen Heinrich "bewundernd die Thaten der Homerischen Helden und die Ereignisse des Trojanischen Krieges"
Grenzen Europas weit hinaus und unterstellte einen ‚germanischen' Einfluß in nahezu alle Regionen der Erde. Blonde Kabylen und Tuaregs in Nordafrika, hellhaarige Mumien in altägyptischen Pharaonengräbern, [...] untermauerte Nordthese geht maßgeblich auf die Historiker Heinrich Schulz (1780-1844) und Knut Jungbohn Clement (1803-1873) zurück. Siehe Wiwjorra (wie Anm. 4), S. 250-254. ↩ Werner Petermann: