1873 für die Seen des Kantons Bern, 1905 für das badische Bodenseeufer - verboten unkontrollierte Ausgrabungen und reservierten damit Fundstätten für einen Kreis von Fachleuten. An Universitäten lehrende [...] Reinerth vom neu gegründeten Urgeschichtlichen Forschungsinstitut der Universität Tübingen die Ausgrabungen in die Hand. Erstmals wurden ganze Siedlungen systematisch freigelegt, maßstabgetreu dokumentiert [...] Schweiz. Vor allem die kleinen, verlandeten Seebecken waren in den 50er Jahren das Ziel der Ausgrabungen. Das Wauwiler Moos, der Burgäschisee, Thayngen-Weier und Niederwil zählten zu den bedeutendsten
gen vom harmonischen, kriegfreien Leben der Minoer, welche er einige Jahre später während der Ausgrabungen in Knossos entwickelte, die das Bild der kretischen Archäologie prägten. Erst in den vergangenen [...] puren der folgenden 3600 Jahre gibt es kaum. Warum? Ein Blick auf den Lauf der Geschichte mag da helfen. Siedlungen der Spätminoer kennen wir hauptsächlich von den Küsten. Die gebirgigen Regionen wurden [...] Küsten-Siedlungen. Die noch weitgehend unbekannte minoische Stadt beim heutigen Istron käme in Frage (Ausgrabung seit einigen Jahren im Gange). Die bisherigen Oberflächenbefunde lassen keine genauere Deutung
mit sehr geringer "professioneller" Leitung und ansonsten ehrenamtlichen Archäologie-begeisterten Helfern. In fast drei Monaten wurden von diesen rund 1300 unbezahlte Arbeitstage geleistet - ein gewaltiges [...] Die relativ dicht stehenden Fichten und Buchen erschwerten durch ihr Wurzelwerk eine planmäßige Ausgrabung enorm. Aufgrund der geringen Personalbesetzung und der nur langsam fortschreitenden Arbeiten