handelt es sich um Orthogneis, dessen nächstes natürliches Vorkommen im Schwarzwald oder in den Schottern der Donau zu suchen sein dürfte. Welche Funktion dieses Objekt hatte, ist noch völlig offen. Die
älteren Anlage in diesem Zuge zerstört und überbaut. Die Innenkante des neuen Burggrabens wurde mit Schotter befestigt. Dies ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die Burganlage nicht nur erneuert, sondern
Erbauer. So wurden Abschnitte der Spitzgräben, die unterhalb der Lössauflage in eiszeitliche Schotterschichten eingegraben worden waren, durch das Aufbringen von zähen Lehmaufträgen gegen Erosion geschützt
Elemente der Verteidigung der Kernburg anzusprechen. Annähernd zeitgleich wurden ein Wall aus Kalkschotter, eine innere Ringmauer sowie eine weitere, in etwa sechs bis acht Metern Abstand parallel verlaufende
Fundaments und ein aufwändig bearbeiteter Werkstein. In der Entnahmegrube über dem natürlich anstehenden Schotter der Unstrutaue fanden sich in großem Umfang Keramik und Ofenkachelreste von deren nachträglicher