der Zentraltürkei. Vor über 3.200 Jahren schnitten Steinmetze kunstvoll mehr als 90 Reliefs von Gottheiten, Tieren und Chimären in den Kalksteinfelsen. Ein internationales Forscherteam präsentiert nun eine [...] sich wohl kaum zweimal bitten, als die einheimischen Bauern anboten, ihm in einem natürlichen Kalksteinfelsen einige hundert Meter weiter noch mehr zu zeigen. Dort befindet sich ein Felsheiligtum aus [...] natürlichen Felsen gemeißelt sind. Es gilt als eines der wichtigsten Heiligtümer der anatolischen Bronzezeit und gewährt einen Einblick in das hethitische Glaubenssystem – wobei das System, das sich hinter
allerdings durch die routenbegleitende Lage von Großsteingräbern sowie von bronze- bis ältereisenzeitlichen Gräberfeldern wenigstens bis in die jungsteinzeitliche Trichterbecherkultur zurückverfolgt werden [...] bildete eine so genannte Pfostenschlitzmauer. Sie war etwa 2 bis 3 Steine (50 bis 60 cm) dick und bestand aus trocken aufgeschichteten Lesesteinen. Das nach außen leicht angeschrägte Mauerwerk war etwa 1,4 bis [...] waren nur ca. 50 bis 60 cm tief eingegraben und durch Steine im Untergrund verkeilt. Vermutlich überragten die Außenpfosten das Trockensteinmauerwerk um wenigstens einen guten Meter und waren mit Eichenbohlen
Einheit verbunden. Die Innenseite des Walls wird parallel von einer mehrlagigen Steinsetzung aus größeren Granitsteinen begleitet. Die Holzlagen bilden in der östlichen Wallhälfte einen Versturzbereich [...] für einen späteren Bestattungsplatz sind die an einer alten Kiesgrube gelegenen vermutlich bronzezeitlichen Grabhügel. Frühmittelalterliche Friedhöfe wurden häufig an den „Hügeln der Heiden“ angelegt