« Die Hirse diente ab der Bronzezeit als wichtige Quelle zur Sicherung der Ernährung in weiten Teilen des bronzezeitlichen Europas. »Aus der Globalisierung der Bronzezeit können wir etwas Fundamentales [...] Zeiten zunehmender Klimaerwärmung sollen Hirsen als dürreresistente Getreide die Ernährung der Bevölkerung sichern, wenn andere Getreide ausfallen. Durch ihre kurze Wachstumsperiode von nur drei Monaten [...] als Ausfallfrucht eingesetzt werden, wenn Spätfrost andere Getreide zerstört hat. Außerdem lässt sie sich gut lagern. Die kleinen Getreidekörner sind fest in Spelzen verpackt was sie vor Insekten und Pilzbefall

bisher kaum Anhaltspunkte, wie Getreide in dieser Zeit genutzt und verbreitet wurde. Zum anderen haben die Wissenschaftler bei der Untersuchung einen neuen Weg gefunden, Getreide mithilfe eines Biomarkers [...] Emmer entdecken, einschließlich Samenschalen und Spreu. Aus Höhlen kennt man vielfach Getreidefunde aus der Bronzezeit. Gefäße, die Körner oder deren Überreste enthalten, waren jedoch bisher nicht bekannt [...] spannend." Die neue Methode eröffnet die Chance herauszufinden, wie die Menschen der BronzezeitGetreide tatsächlich verwendeten. Als nächsten Schritt planen die Wissenschaftler, auf Überresten alter

Späten Bronzezeit. Das Forschungsteam spricht von einer Ernährungsrevolution und veröffentlichte seine Ergebnisse in der Fachzeitschrift Nature Scientific Reports. Hirse erschien in der Bronzezeit auf dem [...] die Späte Bronzezeit dienen. Das Forschungsteam vom SFB 1266 um Professor Johannes Müller, Professorin Wiebke Kirleis und Dr. Jutta Kneisel fand in der von der Frühen bis zur Späten Bronzezeit bestehenden [...] somit das erste Mal, dass auf molekularer Ebene mit Hirse ein Getreide als menschliches Nahrungsmittel eindeutig auf die Späte Bronzezeit datiert werden konnte, betont Kirleis weiter. Die Forscherinnen

Unterschiede zwischen der Ernährung der Bronzezeit und der Ära der Mongolischen Reiche eindeutig darstellt. Die typische Ernährung eines Mongolen aus der Bronzezeit basierte auf Milch und Fleisch und wurde [...] von Sedimenten, was die Arbeit der Archäologen um ein Vielfaches erschwert. Heute macht die Getreidekultivierung nur einen geringen Teil der Lebensmittelproduktion der Mongolei aus, weshalb viele Wisse [...] geordneten politischen System darstellt, dass ohne intensive Landwirtschaft oder Vorratsbildung von Getreide entstand. Die aktuelle Studie, geleitet von Dr. Shevan Wilkin des Max-Planck-Instituts für

»Heutzutage dominieren Weizen, Mais und Reis unser Getreidespektrum. Hirse wird hauptsächlich als Sonderfrucht für Vogelfutter wahrgenommen«, erklärt Professorin Wiebke Kirleis vom Sonderforschungsbereich [...] n« an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Als glutenfreies Lebensmittel erfahre dieses Getreide aktuell aber wieder wachsende Aufmerksamkeit, um so spannender seien die Erkenntnisse der Studie [...] und schnell zu einem Grundnahrungsmittel. Sie ist ein trockenheitsresistentes, schnell wachsendes Getreide, das reich an Mineralien und Vitaminen ist. Mit einer Wachstumsdauer von nur 60 bis 90 Tagen von

Teilen des prähistorischen bronzezeitlichen Europas bereits gab. »Unsere Ergebnisse zeigen, dass wir die Komplexität des frühen Warenaustauschs und des Handels während der Bronzezeit in Europa bislang unterschätzt [...] Bislang nahm man oft an, dass Austausch während der Bronzezeit in Nordwesteuropa in erster Linie sozial eingebettet war, beispielsweise als Geschenktausch. Die Existenz genauer Gewichtseinheiten ermöglichte [...] damals, Wertrelationen zwischen verschiedenen Waren wie Metallen – vielleicht auch für Wolle und Getreide – präzise darzustellen, Gewinne zu berechnen, Währungen zu erschaffen und abgemessene Metallmengen

für Ur- und Frühgeschichte das Getreide gesät, das jetzt geerntet wird. Die Studierenden von Archäobotanikerin Professorin Wiebke Kirleis ernten einen Teil des Getreides mit Nachbauten neolithischer [...] bestimmen die Forscherinnen das 1000-Korngewicht. Im Vorjahr wurde die Fläche bereits mit den gleichen Getreiden bestellt. »Jetzt können wir die Erträge bei feuchter Witterung und bei Dürre einander gegenüberstellen« [...] erschließen sollen. Diese Vergleichsdaten unterstützen entsprechende Untersuchungen an verkohltem Getreide von archäologischen Ausgrabungen. Sie entschlüsseln, ob auch die jungsteinzeitlichen Bauern ihre

sei die Bronzezeit ein Zeitalter großer technischer Innovationen gewesen, betont Höpfer. Die Metallbearbeitung lieferte neue Werkzeuge. Die Bronzesichel erleichterte den Bauern, nicht nur Getreide, sondern [...] der Region um die heute wachsende Stadt Leutkirch war bereits vor mehr als 3.000 Jahren, in der Bronzezeit, dichter besiedelt als bislang angenommen. Das ergaben jüngste Arbeiten von Forscherinnen und Forschern [...] wurden, um Nahrung für eine Bevölkerung beträchtlicher Größe anzubauen. »Der Umfang der bronzezeitlichen Besiedlung, der jetzt deutlich wurde, verändert unser ganzes Bild von der Region zu dieser Zeit«

Unterlegstein zum Mahlen von Getreide. Der Stein ist circa 26 x 34 Zentimeter groß und weist die typische glatte, konkave Oberseite eines Mahlsteins auf, auf dem Getreide manuell zu Mehl zerrieben wurde [...] ng aufwiesen. Durch Radiokarbondatierungen von Holzkohleproben konnten die Gruben in die späte Bronzezeit und frühe Eisenzeit datiert werden. Solche Gruben werden häufig mit der Zubereitung von Lebensmitteln [...] flege, BLfD. Die verkohlten Pflanzenreste aus den Gargruben bestehen zu 83 Prozent aus Getreideresten wie Hirse, Einkorn, Dinkel und Hafer. Auch Samen-Reste einer Physalis wurden entdeckt. Der Mahlstein

Universität Göttingen stellten am »Königsgrab« von Seddin die Pläne zur weiteren Erforschung der bronzezeitlichen Siedlungslandschaft vor. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Mittel für neue [...] »Königs Hinz« bewilligt. Der Grabhügel mit gemauerter Grabkammer ist eines der bedeutendsten bronzezeitlichen Gräber in Deutschland. Der Hügel und sein Umfeld, in dem eine Prozessionsstraße und weitere [...] Waldbestand und Anpassung an Klimaveränderungen, beispielsweise durch die genaue Analyse des Getreideanbaus. Erschließung des Umlandes und weitere Siedlungsstellen im Grabungsschutzgebiet »Siedlungs-