Kurz notiert

Neue Ausgrabungen in Bad Krozingen

Sarg mit Knöpfen in Bad Krozingen

Bei Grabungen an der Basler Straße in Bad Krozingen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) konnten erstmals die Überreste der römischen Zivilsiedlung und Reste der mittelalterlichen Ortsburg ergraben werden.

Bar Kribus

In Europa war die jüdische Bevölkerung im Mittelalter und in der frühen Neuzeit eine Minderheit. Christliche Herrscher regierten über sie. Nicht so im heutigen Äthiopien, wo es zu dieser Zeit vermutlich sogar ein eigenständiges jüdisches Staatswesen gab. So siedelten die politisch autonomen Beta Israel im nordäthiopischen Simiengebirge. Der Religionswissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB) Dr. Bar Kribus hat ein Post-Doc-Stipendium der Minerva-Stiftung erhalten, um die Geschichte der Beta Israel vor Ort zu erforschen.

Forschung
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Die Bestattungen liegen dicht an dicht im Gebäudeinnern

Im Zuge der archäologischen Begleitung der Umbau- und Sanierungsarbeiten durch die Fachaufsicht des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart in und um das Baudenkmal Widdumhof in Maichingen (Kr. Böblingen) sind zahlreiche Gräber entdeckt worden. Die Funde sind für die Siedlungsgeschichte von Maichingen von hoher Bedeutung und könnten Aufschlüsse über seine früheren Bewohnerinnen und Bewohner geben.

Ausgrabungen
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Verteilung der Orte, von denen die in der Datenbank erfassten Proben stammen

Pofatu ist die erste umfassende Open-Access-Sammlung geochemischer Analysen und Kontextinformationen für archäologische Quellen und Artefakte und ermöglicht neue Erkenntnisse über den Handel und Langstreckenreisen in der Vergangenheit.

Datenbanken
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Pflasterung aus Kalksteinbruchstücken, die den Rest einer spätmittelalterlichen/ frühneuzeitlichen Marktplatzoberfläche darstellt

Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben bei Bauarbeiten am Marktplatz in Beckum im Kreis Warendorf Pflasterungen aus dem Spätmittelalter oder der frühen Neuzeit entdeckt.

Ausgrabungen
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Dr. Fabian Brenker und Dr. Roland Filzwieser

Der Barbara Scholkmann-Preis der Historischen Archäologie geht in diesem Jahr an Dr. Fabian Brenker und Dr. Roland Filzwieser. Der an der Universität Tübingen vergebene Preis würdigt herausragende Arbeiten, mit denen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler einen erkennbaren Forschungsfortschritt für die Historische Archäologie anstoßen. Er ist in diesem Jahr mit insgesamt 3.000 Euro dotiert und wird 2020 zum zweiten Mal von der Abteilung Archäologie des Mittelalters der Universität und dem Verein zur Förderung der Archäologie des Mittelalters Schloss Hohentübingen verliehen.

Studium
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Neues Projekt will spielerisch Hintergründe und Funktionsweisen des Kulturgutschutzes vermitteln

In Berlin startet mit "Saving Antiquities" ab Oktober 2020 ein innovatives Projekt, welches das Zusammenwirken der verschiedenen Akteure im Bereich des Kulturgutschutzes interaktiv für die breitere Öffentlichkeit erfahrbar macht. Das Projekt wird für zwölf Monate von der VolkswagenStiftung mit knapp 100.000 Euro gefördert.

Kulturerbe
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Am UNESCO-Welterbetag am 7. Juni 2020 laden die deutschen Welterbestätten auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland zum Erkunden und Experimentieren ein. Aufgrund der Covid-19-Pandemie findet der Aktionstag in diesem Jahr erstmals digital statt.

Kulturerbe
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Darstellung von Herakles mit der kerynitischen Hirschkuh

DFG verlängert Förderung der Forschungsgruppe zu antiken Mythen an der Universität Göttingen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung einer Forschungsgruppe zu antiken Mythen an der Universität Göttingen verlängert. Räumlich deckt die Forschungsgruppe (FOR) »Stratifikationsanalysen mythischer Stoffe und Texte in der Antike (STRATA)« den Bereich vom Irak und Syrien – dem antiken Mesopotamien – über Israel und Griechenland bis Rom ab. Die beantragte Fördersumme liegt bei insgesamt rund 1,5 Millionen Euro für die abschließenden drei Jahre.

Forschung
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Goldmaske aus Grab IV des Gräberrunds A in Mykene

Gerda Henkel Stiftung bewilligt 4,4 Millionen Euro für Projekte weltweit

Die Gerda Henkel Stiftung fördert knapp 50 neue Forschungsvorhaben weltweit. In ihrer Frühjahrssitzung stellte die Stiftung hierfür eine Gesamtsumme von rund 3,4 Millionen Euro zur Verfügung. Darunter sind auch die Forschungen zu mykenischem Gold, Studien zur irakischen Stadt Mossul in Geschichte und Gegenwart und zu den nicht sichtbaren Eigenschaften digitaler Bilder. Eine Million Euro zusätzlich wurde für einen "Corona-Nothilfefonds" bewilligt.

Forschung
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© Dr. Bernd Steinbring, Landesamt für Denkmalpflege Hessen, hessenARCHÄOLOGIE

Wie so viele Veranstaltungen in diesem Jahr, wurde nun auch der hessenARCHÄOLOGIE-Tag wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Obwohl die Vorbereitungen für die jährliche Großveranstaltung bereits seit Monaten liefen, habe man sich nun gemeinsam mit den Verantwortlichen der Stadt Bad Hersfeld schweren Herzens und mit großem Bedauern entschieden, die Veranstaltung abzusagen, schreiben die Verantwortlichen auf den Internetseiten des Landesdenkmalamtes. Der hessenARCHÄOLOGIE-Tag soll nun am 6. November 2021 in Bad Hersfeld stattfinden.

Aus aller Welt
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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