Älteste Metallobjekte nördlich der Alpen enträtselt

Forschungsteam am Institut für Vor- und Frühgeschichte der Universität Saarbrücken löst das Geheimnis der "Schernauer Artefakte"

 

Im Rahmen einer auf einer Dissertation fußenden Forschungsarbeit lösten Dr. Ralf Gleser und Dr. Albert Schmitz das Rätsel der so genannten "Schernauer Artefakte", sensationeller Kupferfunde, die Anfang der siebziger Jahre im bayrischen Schernau, Ldkr. Kitzingen, gemacht wurden und deren Herkunft bislang ungeklärt war. Die Erkenntnisse der beiden Forscher liefern neue Hinweise darauf, dass die Übergänge zwischen den großen Epochen der europäischen Urgeschichte, der Steinzeit, der Bronzezeit und der Eisenzeit, weitgehend fließend sind.

Bisher ging die Wissenschaft davon aus, daß die ersten Kunstwerke vor ca. 30.000 in Europa enstanden sind. Ein neuer Fund aus der Blombos Cave in Südafrika könnte diese Annahme jedoch ins Wanken bringen.

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Das sog. "Seahenge", ein einzigartiger und wichtiger Fund eines bronzezeitlichen Kreises aus Baumstämmen, der am Strand von Holme (Norfolk) freigelegt wurde, soll konserviert werden. Die anfängliche Überlegung die Baumstämme einfach wieder mit Erde zu bedecken, würde nach Angaben von English Heritage nicht die Garantie für eine dauerhafte Konservierung des Fundes bieten.

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Es ist sehr wichtig, antike Werkstoffe zu untersuchen, um Rückschlüsse auf deren Herstellungsverfahren, Verarbeitung und Einsatzgebiete ziehen zu können.

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Bassenheim - Das Fenster zum Leben der Neandertaler vor mehr als 120 000 Jahren ist 50 Quadratmeter groß. Auf dieser Fläche im Krater des erloschenen Vulkans Schweinskopf in der Osteifel graben Archäologen seit vergangenem Jahr Spuren dieser Urmenschen aus. «Es gibt nur ganz wenige bekannte menschliche Siedlungsplätze der Frühphase der vorletzten Eiszeit, die so weit nördlich liegen», erklärt der Koblenzer Archäologe Axel von Berg.

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Am 27. 6. 2001 wurde die Datenbank des ROBERTINUM, des Archäologischen Museums der Martin-Luther-Universität, für die Nutzung im Internet freigegeben. Unter der Adresse Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterhttp://robertin.altertum.uni-halle.de können in vorerst 89 Datensätzen Informationen zu Stücken der Sammlung abgefragt werden. Diese umfaßt Keramik und Kleinkunst der antiken Kulturen Griechenlands, Roms und Ägyptens.

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Ist Dr. Gerhard Morgenroth einem Mordfall auf die Spur gekommen und die vermeintlich 2500 Jahre alte Mumie erst vor 2 Jahren ermordet worden? Die Anzeichen sprechen dafür, letzte Klarheit erwartet der Forscher am Institut für Experimentalphysik (Universität Erlangen) erst in einigen Wochen.

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Rund 40 Wissenschaftler und Sammler orientalischer Münzen aus der Europäischen Union und Ägypten werden sich am 5. und 6. Mai zum Regionaltreffen der Oriental Numismatic Society an der Friedrich-Schiller-Universität versammeln, um Neuentdeckungen und Forschungsergebnisse über orientalisches Geld auszutauschen.

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Auf Antrag Sachsens hat die Kultusministerkonferenz der Länder die "Montanregion Erzgebirge" auf die deutsche Auswahlliste zur Nominierung von UNESCO Welterbestätten gesetzt.

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Fünf sehr seltene Silbermünzen aus dem mittelalterlichen Syrien hat das Orientalische Münzkabinett der Friedrich-Schiller-Universität jetzt erworben. Sie stammen aus dem 12. Jahrhundert und wurden in Aleppo im Nordwesten Syriens geprägt. Der Jenaer Wissenschaftler Dr. Stefan Heidemann erkennt in ihnen die frühesten Belege für die Wiedereinführung einer Silberwährung in dieser Region und somit für den Beginn eines geordneten staatlichen Finanz-Geldwesens. Der Erwerb der Münzen wurde durch eine großzügige Privatspende von Dr. Rüdiger Bettenhausen möglich.

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