Die notwendige Neuaufnahme der Bestände in Form einer Bilddatenbank eröffnete die Möglichkeit, diesen Katalog auch über das Internet zugänglich zu machen. So kann die Veröffentlichung schrittweise nach dem erreichten Bearbeitungsstand erfolgen, Ergänzungen und Aktualisierungen sind möglich. Die erste jetzt freigegebene Serie umfaßt einen Großteil der bereits publizierten Stücke und eine Anzahl weiterer, die hier erstmals vorgestellt werden. Im Zuge der fortschreitenden Erfassung und wissenschaftlichen Bearbeitung wird die Zahl der Datensätze auf einige hundert steigen.
Zu den in der Datenbank erfaßten Stücken wird eine ausführliche Beschreibung gegeben, ihre kulturelle und chronologische Einordnung wird begründet und mit Literaturhinweisen versehen. Farbaufnahmen und in einigen Fällen Zeichnungen ergänzen die Textinformation. Der Katalog ist so strukturiert, daß Recherchen nach verschiedenen Kriterien möglich sind. Damit kann sich jeder Interessent entweder eine Übersicht über die Bestände des Museums verschaffen oder gezielt für bestimmte Forschungsvorhaben recherchieren. Die Datenbank kann unter Angabe der Internetadresse und des Abfragedatums zitiert weren. Veränderungen an den Datensätzen werden in der Datenbank dokumentiert, um trotz der Flexibilität des Mediums Zitate nicht zu verfälschen. Druckfähige Abbildungen müssen weiterhin einzeln bestellt werden.
Die Datenbank wurde in enger Zusammenarbeit mit einem Parallelprojekt des Institutes für Kunstgeschichte der Universität entwickelt, das die Plastik der Zeit zwischen Spätgotik und Frühbarock im mitteldeutschen Raum zum Inhalt hat.
Quelle: Uni Halle