-ausschließlich Originale - aus ganz Europa und Übersee, die vom hohen Rang der Kunst und Kultur des frühen Mittelalters zeugen, aber auch die Alltagswelt dieser Zeit anschaulich machen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Herrscherpersönlichkeit Ottos I. (936-973), der noch zu Lebzeiten "der Große" genannt wurde. Er war es, der Magdeburg im 10. Jahrhundert zu einem der führenden Herrschaftszentren ausbaute. Seine Grabstätte im Magdeburger Dom in unmittelbarer Nähe des Museums ist bis heute erhalten geblieben.
Wertvolle Leihgaben zeichnen das Bild einer Zeit des Umbruchs und der Erneuerung nach: kostbare Handschriften und Bronzearbeiten aus England und Frankreich, geschnitzte Elfenbeintafeln und Goldschmuck aus Italien und Byzanz, Silberschätze aus Skandinavien und Ungarn, islamische Bergkristallarbeiten, Urkunden, Buchmalereien, Waffen, aber auch Zeugnisse des Alltagslebens zeigen die Welt des frühen Mittelalters in ihrem spannenden Facettenreichtum. Eine Fülle archäologischer Funde läßt Pfalzen und Paläste, Siedlungen und das Leben der Menschen im 10. Jahrhundert lebendig nachvollziehen.
Einige der 1000 Jahre alten und älteren Stücke werden in Magdeburg wohl das letze Mal zu sehen sein, bevor sie aus konservatorischen Gründen der Öffentlichkeit für immer entzogen sein werden.
Quelle: Kulturhistorisches Museum Magdeburg