Die Thraker - Das goldene Reich des Orpheus

Vom 23. Juli bis zum 28. November 2004 zeigt die Bundeskunsthalle Bonn eine Ausstellung, die sich mit der Zeit der Thraker beschäftigt. Die außerordentlichen Gold- und Silberschätze der Thraker, rituelle Gaben an die Götter oder Inventare zur Begleitung von Königen und Fürsten auf ihrem letzten Weg, werden hier in einem großräumigen eurasischen Kulturkontext präsentiert.

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Das Konzept wird von einem internationalen Gremium unter der Leitung von Prof. Alexander Fol, dem Gründungsdirektor des Instituts für Thrakologie, Sofia, erarbeitet.

Die Ausstellung stellt die außerordentliche Qualität der Kunst und des Kunsthandwerks der Thraker unter Beweis. Die Thraker besiedelten Südosteuropa und Vorderasien. Ihre Kultur ist geprägt durch eine Vielzahl fremder Einflüsse aus Griechenland, Ägypten, Persien und den eurasischen Steppenkulturen.

Zu sehen sind die spektakulärsten Funde aus bulgarischen Museen, rituelle Gaben an die Götter und Grabbeigaben von Königen und Fürsten. Erstmals werden das prachtvolle Heiligtum aus Starosel und die Wandmalereien aus dem Hügelgrab eines thrakischen Herrschers in Südbulgarien der Öffentlichkeit vorgestellt, die von der hohen Qualität der bildenden Kunst am thrakischen Hof zeugen.

 

Quelle: Bundeskunsthalle Bonn