Das Konzept wird von einem internationalen Gremium unter der Leitung von Prof. Alexander Fol, dem Gründungsdirektor des Instituts für Thrakologie, Sofia, erarbeitet.
Die Ausstellung stellt die außerordentliche Qualität der Kunst und des Kunsthandwerks der Thraker unter Beweis. Die Thraker besiedelten Südosteuropa und Vorderasien. Ihre Kultur ist geprägt durch eine Vielzahl fremder Einflüsse aus Griechenland, Ägypten, Persien und den eurasischen Steppenkulturen.
Zu sehen sind die spektakulärsten Funde aus bulgarischen Museen, rituelle Gaben an die Götter und Grabbeigaben von Königen und Fürsten. Erstmals werden das prachtvolle Heiligtum aus Starosel und die Wandmalereien aus dem Hügelgrab eines thrakischen Herrschers in Südbulgarien der Öffentlichkeit vorgestellt, die von der hohen Qualität der bildenden Kunst am thrakischen Hof zeugen.
Quelle: Bundeskunsthalle Bonn