Blutiges Gold - Macht und Gewalt in der Bronzezeit

06.03.2019 - 13.10.2019

Archäologisches Freilichtmuseum Groß Raden
Kastanienallee
19406 Groß Raden
Deutschland

Blutiges Gold

Bis vor wenigen Jahren erschien die Bronzezeit als eine Zeit tiefen Friedens. Dann wurden im Tal der Tollense bei Altentreptow in Mecklenburg-Vorpommern die Reste eines Schlachtfeldes aus der Zeit um 1250 v. Chr. entdeckt. Dadurch änderte sich das Bild der Bronzezeit grundlegend.

In dem großen Konflikt standen sich hunderte von jungen Männern gegenüber. Am Ende waren viele von ihnen tot – getroffen von Pfeilen, Lanzen, Schwertern und Keulen. Neue Fragen drängen sich auf: Wer hatte damals die Macht, Kriege zu führen – mit vielleicht tausenden Beteiligten? Und wie ist dieses Ausmaß von Gewalt zu erklären?

Die Funde aus dem Tollensetal und andere spektakuläre Funde aus Mecklenburg-Vorpommern öffnen den Blick in eine Welt, die von der Ostsee bis an das Mittelmeer vernetzt war. Goldgeschmückte Männer und Frauen mit kiloschwerer Bronzetracht treten auf, dazu eine Dame mit Seidenschleier. Wie gelangten sie an diesen Reichtum und welche Rolle spielten sie in der Gesellschaft?

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