auf dem Hochfeld in Hofheim (Main-Taunus-Kreis) nacheinander zwei römische Kastelle als Vorposten des Mainzer Legionslagers, das Erdlager (ca. 20/30-70 n. Chr.) und das Steinkastell (ca. 70/74-110/115 n [...] »dated sites« (fest datierte Fundplätze) internationale Bekanntheit erlangt. Im Umfeld römischerMilitärlager befanden sich üblicherweise mehr oder weniger ausgedehnte militärisch-logistische Einrichtungen [...] klassische Methoden wie Feldbegehungen (survey) und Bohrkern-Analysen. Erwartet werden bisher unbekannte Anlagen aus der Römerzeit, aber auch aus anderen vor- und frühgeschichtlichen Epochen. Den Auftakt bildeten
Naturpark Altmühltal. Römerstraßen und Gutshöfe, Thermenanlagen, aber vor allem Wachtturmfundamente und Limeskastelle zeugen von der reichen römischen Vergangenheit der Region. Die Grabungswochen der [...] Anschaulichste einen wichtigen Aspekt der römischen Besiedlung Bayerns: Der militärischen Besatzung folgte die zivile Besiedlung - die verstärkte Errichtung römischer Landgüter im Naturpark Altmühltal im 2 [...] g in geschichtsträchtigem Boden graben. Zum Programm gehören auch Exkursionen zu den bekannten römischen Sehenswürdigkeiten und Museen des Naturparks, Vorträge zu archäologischen Themen. Der Raetische
n, der in römischer Zeit etwa 50 Zentimeter tief gewesen ist, lag an einer Straße im Zentrum des Halterner Hauptlagers. Dieser Weg führte vom Südtor direkt zum Verwaltungszentrum des Lagers und zu den [...] LWL-Archäologin Dr. Bettina Tremmel fest. In einem ehemaligen römischen Straßengraben innerhalb der Begrenzungen des einstigen Hauptlagers war die gewichtige Waffensammlung gefunden worden: Etwa fünf Kilogramm [...] Kilogramm bringt der Bleifund auf die Waage. Die Schleuderbleie lagen wie in einem Nest eng beisammen. Offenbar wurden sie in einem Lederbeutel aufbewahrt, der aber als organische Substanz im Boden nicht
wird uns in Zukunft noch näher zusammenbringen.« »Die vielen Überreste von diversen römischenBefestigungsanlagen in unserem Boden machen das alte Grenzgebiet zu einem wichtigen archäologischen Denkmal [...] unseres römischen Erbes. Wir danken unseren Partnern in den Niederlanden und in Nordrhein-Westfalen für ihr großes Engagement. Eines Tages werden, so ist es geplant, alle Grenzen des Römischen Reiches [...] Der Niedergermanische Limes war eine der wichtigsten Grenzen des Römischen Reiches. Mit einer Länge von 400 Kilometern reichte er von Remagen bis Katwijk an der Nordsee und bestand mehr als 400 Jahre.
Katwijk zusammen. Sie erzählen von mehr als 400 Jahren römischer Entwicklung im Norden des einstigen Imperiums. Die Überreste der Legionslager und Kastelle, Häfen, Aquädukten und Tempel sind für unser [...] unterschiedliche Welten miteinander. Er ist ein herausragendes Zeugnis römischer Zivilisation, deren Stärke immer auch darin lag, Einflüsse von außen aufzunehmen", so Böhmer. "Ich freue mich, dass das [...] k, Architektur, Kunst, Religion, Verwaltung und Politik an den Grenzen des Römischen Reiches. Die Grenzen des Römischen Reiches zwischen Hadrians- und Antoniuswall in Großbritannien bis in die Slowakei
sich jedoch um einen doppelten Graben, der ein römischesLager umrahmte. Die geomagnetische Prospektion schließlich zeigte ein acht Hektar großes Militärlager mit rund 40 Türmen aus Holz. Die archäologischen [...] Das martialisch wirkende Konstrukt sollte etwaige Feinde von einem Angriff auf das Lager abschrecken. Von solchen Anlagen, die sich in ihrer Wirkung vielleicht mit einem Stacheldraht vergleichen lassen, wusste [...] die wahrscheinlich den gesamten, nach unten spitz zulaufenden Graben um das Lager spickten, gut erhalten. Zwei Militärlager hat es in der Umgebung von Bad Ems dies- und jenseits des Emsbachtals gegeben
mit mehreren tausend römischen Berufssoldaten besetzte Militäranlage in Haltern am See angegriffen. Dies würde aber auch beweisen, dass das Halterner Lager auch nach der römischen Niederlage in der Va [...] gehörte zu einem Töpferviertel, das Archäologen vor dem Römerlager in Haltern Anfang der 1990er Jahre entdeckt hatten. In großer Unordnung lagen in ihm die Skelette von 24 Menschen und einem Hund. Bisher [...] Bisher hatte man nicht klären können, ob es sich bei den Toten um römische Besatzer oder um Germanen handelte. Wissenschaftler in München stellten nun mit der so genannten Sauerstoff-Strontium-Isotopenanalyse
oder Kultbilder in den römischenMilitäranlagen und Zivilsiedlungen, erlebten sie im Zusammenhang mit den Wirren im 3. Jahrhunderts n. Chr. ein jähes Ende, wurden zerstört, zerschlagen und zerstückelt. Einfallende [...] stellen die zahlreichen Fragmente der römischen Bronzestatuen eine einzigartige Objektgruppe innerhalb des provinzialrömischen Fundspektrums dar. Im Projekt „Römische Großbronzen am UNESCO-Welterbe Limes“ [...] unscheinbar, die bronzenen Fragmente, die seit langer Zeit, oft unbeachtet in Museen und Archiven lagern. Es handelt sich um Überreste antiker, einst eindrucksvoller Statuen, Abbilder von Göttern, Kaisern
ie für Westfalen in Münster soll sie behutsam Schicht für Schicht untersucht werden. RömischeGrabanlagen sind sehr unterschiedlich gestaltet. Die zweite der in Haltern entdeckten Bestattungen ließ [...] Identifikation des römischen Laufhorizontes", freut sich Dr. Bettina Tremmel von der LWL-Archäologie für Westfalen. Darunter verstehen die Experten die Bodenschicht, die zu römischer Zeit die originale [...] 000 Legionäre des römischen Heeres in Haltern am See stationiert, das damals Aliso hieß. Von hier aus sollte schrittweise die Eingliederung des heutigen Nordwestdeutschland in das Römische Reich erfolgen
genauer einzugrenzen als bislang möglich". Über das römische Gernsheim war bisher wenig bekannt, obwohl hier seit dem 19. Jahrhundert immer wieder römische Funde zutage treten. "Sicher schien aufgrund der [...] Mogontiacum auszubauen. Für die große Bedeutung von Gernsheim am Rhein in römischer Zeit spricht seine verkehrsgünstige Lage, hier zweigte eine Straße an den Mainlimes von der Fernstraße Mainz – Ladenburg [...] immer stärker ausgedehnt, was die archäologischen Spuren mehr und mehr zu verwischen drohte. Lagen die römischen Überreste um 1900 größtenteils noch unter Äckern und Gärten, so wurden sie peu à peu überbaut