historischen Bauforschung. Bei sieben Pfarrkirchen fanden sich Reste einer Moschee. "Bei vier Glockentürmen war nachweisbar, dass sie einmal als Minarette gedient hatten. An zwei Pfarrkirchen waren noch [...] weiteren Kirche erhebt sich über einem Mihrab, der Gebetsnische in einer Moschee, ein barocker Glockenturm", zählt Tobias Rütenik seine Befunde auf. Mit der Eroberung Toledos durch die Christen wurden

des alten Klosterhofes und weitere Befunde des 11./12. bis 18. Jh. freigelegt, darunter eine Glockengußgrube. (05:38)

Nachweis, dass die mitten in der Dülmener Altstadt unweit der St.-Viktor-Kirche dokumentierte Glockengussgrube die älteste nachgewiesene in Deutschland und wahrscheinlich sogar auf dem Kontinent ist. Dieser

jungsteinzeitlichen Glockenbecherkultur (2.800 bis 2.200 v. Chr.). Diese Kultur ist nach einem für sie typischen Keramikgefäß benannt, dessen Umriss an eine Glocke erinnert. Die Glockenbecherkultur ist aus dem

für die Aufteilung grundlegender Güter zuständig. Davon zeugen beispielsweise die sogenannten »Glockentöpfe«: schlichte, standardisiert hergestellte Keramikgefäße, die tausendfach bei Ausgrabungen zu Tage [...] Tage kamen. Spuren des Gebrauchs fehlen meistens. Alles deutet daraufhin, dass es sich bei den Glockentöpfen um ein einfaches Wegwerfprodukt handelt, vergleichbar mit dem heutigen Plastikgeschirr. Alte [...] zusammengesetzt ist: einem menschlichen Kopf und einer Schale. Daher wird angenommen, dass diese Glockentöpfe dazu dienten, die Arbeiter am Arbeitsplatz mit ihrer täglichen Nahrungsration zu versorgen. A

besonders erwähnenswert sind drei verzierte Glockenbecher – Gefäße jener typischen umgekehrten Glockenform, der die Kultur ihren Namen verdankt. Die Glockenbecherkultur bildet den Übergang vom späten Neolithikum [...] Schmuck in Form von Muschelscheiben- »Pailletten« enthielten. Auch die etwa gleichzeitige Glockenbecherkultur (2.500–2.000 v. Chr.), deren Vertreter teilweise in Konkurrenz zu den Angehörigen der schn

Bei einer Stadtkerngrabung in Dülmen, Kreis Coesfeld (NRW) wurde u.a. eine Glockengießergrube aus karolingischer Zeit entdeckt. Mit einem Alter von etwa 1.200 Jahren ist es der älteste Befund dieser Art

ehemals römischen Straßengräben auf, es schlug eine frühmittelalterliche Glocke zu den Befunden der vermutlich ältesten Glockengussgrube des Kontinents, die nördlichste oktogonale Burg des deutschsprachigen

die große Anzahl an verzierten und unverzierten Glockenbechern, jenen umgekehrt glockenförmigen Gefäßen, der die jungsteinzeitliche Glockenbecherkultur ihren Namen verdankt: In den Gräbern bei Oechlitz [...] Jahrtausend und lassen sich der Schnurkeramischen Kultur (ca. 2.800–2.100 v. Chr.) bzw. der Glockenbecherkultur (ca. 2.400–2.100 v. Chr.) zuordnen. Erinnert sei hier nur an einige der bei Oechlitz aufgedeckten

größte Zahl von Bestattungen der Glockenbecherkultur gefunden, die zum Teil zeitgleich mit der schnurkeramischen Kultur verbreitet war. Einige der Gräber der Glockenbecherkultur waren recht aufwändig mit hölzernen [...] datieren. Von den drei bedeutenden archäologischen Kulturen dieser Zeit, der Schnurkeramik-, der Glockenbecher- und der Aunjetitzer Kultur, haben sich hier außergewöhnlich gut ausgestattete Gräber erhalten