nfibel des 1. Jhs. n. Chr. weist einen aufwändigen Dekor aus Goldkügelchen und eckig gefassten Glasperlen auf. Wahrscheinlich stammt sie aus einer renommierten Goldschmiedewerkstatt, die sich am ehesten
von sechs sogenannten Tutulusfibeln zusammen mit zwölf Ohrringen, den zugehörigen kobaltblauen Glasperlen sowie den Überresten eines bronzenen Kettengehänges. Sämtliche Objekte gelangten offenbar schon
Nachguss), (Abb. Museum Westlausitz) Weitreichende Tauschbeziehungen: Die Glasperle in dem spätbronzezeitlichen Grabinventar eines Kindes (Dresden-Laubegast) ist vermutlich ein Importstück
möglicherweise einem Schwert, auch Schmuckgegenstände wie zum Beispiel die verzierten Glasperlen. Grundsätzlich wird bei Glasperlen zwar von einer Herstellung in südlicheren Gefilden ausgegangen, doch könnten die [...] - In: Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte 54, 1985, 239-246. M.A. ZEPEZAUER, 1993: Glasperlen der vorrömischen Eisenzeit III. Mittel- und spätlatènezeitliche Perlen. Marburger Studien zur Vor-
in anderen Zusammenhängen. Der Autor hatte vor längerer Zeit Gelegenheit, zwei keltische Glasperlen und einige Produktionsabfälle analytisch zu untersuchen. Sie waren in der Außensiedlung, datiert
stammen (siehe Beitrag MÖLLERS). Es handelt sich meist um mehrteilige Schmuckensembles mit Armringen, Glasperlen, Broschen oder Ohrring. Viele Stücke tragen Gebrauchspuren, das heißt sie sind benutzt worden,