Teil der untersuchten Glasperlen stammt von Ausgrabungen in der Nähe von Oberammergau. Bei der Fundstätte handelte es sich um einen Opferplatz der dort siedelnden Räter. Die Glasperlen, die der Bevölkerung [...] Insgesamt standen 42 Glasperlen, 38 aus der frühen Kaiserzeit (30 bis 60 n.Chr.) und vier spätrömische Perlen (4. Jahrhundert n.Chr.) von vier verschiedenen Fundorten für die Analyse zur Verfügung. »Wir [...] »Wir können eindeutig zeigen, dass sämtliche Glasperlen der vier Fundorte aus Natronglas bestehen«, teilt Barbara Karches vom Institut für Kernchemie mit. Die Verwendung von Natrium bei der Glasherstellung

entdeckte Grab enthielt nicht nur Skelettreste der darin bestatteten Person, sondern auch farbige Glasperlen. In einer zweiten Grube waren kaum mehr Skelettreste erhalten, stattdessen stiess man dort auf [...] eiserne Gürtelschnalle. Gleich daneben kam eine dritte, etwas kleinere Grube zum Vorschein, die neben Glasperlen auch sämtliche Zähne einer jungen Frau enthielt; die übrigen Knochen waren bereits vollständig

Mittelalters sagt. So fanden die Archäologen Keramik aus der Bronze- und Eisenzeit (etwa 1000 v.Chr.), Glasperlen, die in der Eisenzeit (etwa 500 v. Chr.) als Schmuck getragen wurden, und Teile von Gläsern, die

ngen auf, zwei ältere Kinder wurden anscheinend erschossen. In vielen Bestattungen fanden sich Glasperlen als Beigaben. In einige auch wertvollere Schmuckstücke wie kupferne Armreifen. Daneben fanden sich

von Hand gefertigten Keramik und Fragmente mehrerer Fibeln (Gewandschließen) aus Buntmetall, dazu Glasperlen, einige Eisengeräte, viele Tierknochen sowie Spinnwirtel und Webgewichte. Letztere wurden zur

gelegt, wenn sie sich mit einem hübsch verzierten Knochenkamm zurecht machten oder mit schönen Glasperlen schmückten. Diese Gegenstände fanden die LWL-Archäologen in dem Schutt, der von der Burg übrig

eingefügt. So ein simpulum verwendeten die Römer vor allem bei Opferzeremonien. Zwei Haarnadeln, Glasperlen und ein Spinnrocken bezeugen, dass sich auch Frauen und sogar Kinder im Lager aufgehalten haben

Bronze und vor allem aus Eisen und Bronze hergestellte Gewandschließen. Als Schmuckstücke genutzte Glasperlen, silberne und goldene Kettenanhänger sowie Armringe runden das Bild ab. Pinzetten, Spiegel, Ra

erzählen.« Typische Beigaben sind Gefäße wie Töpfe aus Keramik oder Glasbecher, Schmuck wie etwa Glasperlen, aber auch Waffen und Werkzeuge, die meist aus Eisen gefertigt wurden. Beim Freilegen von

bargen die Archäologen zahlreiche Gefäßreste, aber auch weitere Gegenstände des Alltags wie eine Glasperle und die Reste eines Eisenmessers. Eine kreuzförmiges Emailscheibenfibel des 9. oder 10. Jahrhunderts