Was wäre Europa ohne das alte Ägypten

Wer hätte sich noch nie über die Hieroglyphenzeichen etwa auf der Bahlsen-Keksverpackung gewundert? Mumien, Pyramiden oder Hieroglyphen faszinieren gerade in ihrer fremdartigen Rätselhaftigkeit.

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Hinzu kommt, dass die altägyptische Kultur als "Wiege der Menschheit" konzipiert wurde.

Der Geschichte und dem Hintergrund dieser Faszination gehen vom 13. - 15. Februar 2004 auf einer internationalen Tagung 20 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen am Leipziger ägyptologischen Institut (Burgstraße 21) nach.

Verschiedenste Ägyptenrezeptionen liegen im Schnittfeld von Ägyptologie, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft und anderen Fächern. So vielfältig die Themen und Methoden der Vortragenden sind, so vielfache Anknüpfungspunkte bieten sich den Kulturwissenschaften und einer interessierten Öffentlichkeit.

Themen wie Hieroglyphen in der Alltagswelt des 20. Jahrhunderts kommen ebenso wie das Ägyptenbild Thomas Manns oder Ägypten im Friseurhandwerk zur Sprache, während Filmfreunde die Wandlungen des Kleopatrabildes vom Stummfilm bis die 60er Jahre und Musikliebhaber den Einfluss der altägyptischen Kultur auf die moderne europäische Musik verfolgen können.

Ägypten-Bilder in der Kunst der klassischen Moderne werden gleich mehrere Vorträge untersuchen, wobei besonders auf den Festvortrag des Direktors des Berliner Ägyptischen Museums, Prof. Dr. D. Wildung, hinzuweisen ist:

"Die Gestaltung des Raumes. Altägypten und die Kunst der Klassischen Moderne",

Samstag, 14.2.2004, 19 Uhr, Geschwister-Scholl-Haus, Ritterstr. 8-10.

 

Quelle: Uni Leipzig