Lang klebe das Römische Reich

Eine dpa-Pressenachricht hat diesem Fund zu größerer Aufmerksamkeit verholfen. Der Restaurator Frank Willer vom Rheinischen Landesmuseum in Bonn konnte an einem römischen Helm Spuren eines antiken Klebstoffes nachweisen.

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Wie u.a. auch auf Spiegel Online berichtet wurde, konnte auf einem römischen Paradehelm ein Klebstoff nachgewiesen werden, mit dem die antiken Hersteller eine dünnes Silberblech auf den Eisenhelm geklebt hatten.

Die Entdeckung des Klebers geschah zufällig, als sie eine Materialprobe von dem Fundstück entnehmen wollten. Unter der Wärmeeinwirkung der feinen Säge hatte sich das Silber von dem Eisen gelöst und dabei hatten sich zwischen beiden Metallen rätselhafte Fäden gezogen. Eine Laboruntersuchung ergab dann die Zusammensetzung des "Allesklebers": Bitumen, Rindertalg und Baumrindenpech.