2000-jährige Besiedlungsgeschichte mit florierendem Wirtschaftsstandort rekonstruiert

Dokumentation der Befunde auf der Ausgrabung

Ein internationales Forscherteam untersucht im Küstenort Kalba in den Vereinigten Arabischen Emiraten Hinterlassenschaften von Besiedlungen zwischen 2500 bis 600 v. Chr. Trotz nachweislich trockener werdendem Klima bestätigen bronze-und eisenzeitlichen Funde eine 2.000-jährige, nahezu kontinuierliche Besiedlungsdauer und bezeugen florierenden Handwerks- und Wirtschaftsstandort.

Ansicht von Unterregenbach

Seit den 1960er-Jahren bildet der Ort Unterregenbach (Gemeinde Langenburg/ Landkreis Schwäbisch Hall) mit seinen Kirchen, Bestattungsplätzen und einer Siedlung des Früh- bis Spätmittelalters einen der wichtigsten Forschungsschwerpunkte der Mittelalterarchäologie in Baden-Württemberg. Nach einer längeren Pause wurden die Untersuchungen durch das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart im Jahr 2019 wiederaufgenommen. Dank moderner Forschungsmethoden konnten inzwischen neue Erkenntnisse zur Ortshistorie gewonnen werden.

Ausgrabungen
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Forschende im Fundmagazin

Forschende der Uni Kiel und der Stadt Duisburg untersuchen den Rhein-Ruhr-Raum von der Spätantike bis zum Vorabend der Industrialisierung - und bewerten seine Geschichte neu

Forschung
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Ein Wissenschaftslabor auf hoher See: Das deutsche Forschungsschiff METEOR

Wie haben sich Klima- und Umweltwandel auf frühe Kulturen des östlichen Mittelmeerraums ausgewirkt, und welche Folgen hatte die menschliche Besiedelung auf Ökosysteme an Land und im Meer? Um mithilfe von Sedimentbohrkernen aus dem Meeresboden entlang der griechischen Küste Forschungsdaten für die Beantwortung dieser Fragen zu sammeln, bricht das deutsche Forschungsschiff METEOR unter der Leitung von Geowissenschaftlern der Universität Heidelberg zu einer mehrwöchigen Expedition in die Ägäis und das Ionische Meer auf.

Forschung
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Ausgrabung im Hohlenstein 2011

Ein Wollnashorn in Süddeutschland? Ein Forschungsteam der Universitäten Konstanz und Tübingen und des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg rekonstruieren die Tier- und Pflanzenwelt der Steinzeit anhand genetischer Spuren in Hyänen-Koprolithen – und erstellen erstmalig das mitochondrielle Genom des ausgestorbenen europäischen Wollnashorns.

Forschung
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Lage der betrachteten Regionen

Studie belegt Zusammenhang zwischen Klimaschwankungen und gesellschaftlichen Änderungen in Mitteleuropa vor 5500 bis 3500 Jahren. Regionale Vergleiche zeigen unterschiedliche Reaktionen und Anpassungsstrategien an Umweltveränderungen

Forschung
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Seit mehr als einer Woche segelt die Crew der Universität Trier mit der Bissula in der Bucht von Cannes, um Daten und Erkenntnisse zum antiken Seehandel zu gewinnen

Seit über einer Woche führt die Crew der Universität Trier nun auf dem Mittelmeer wissenschaftliche Test- und Messfahrten mit dem rekonstruierten römischen Handelsschiff "Bissula" durch. Abgesehen von einem Ruhetag wegen zu hohen Wellengangs konnten an allen anderen Tagen neue Daten zur Manövrier- und Leistungsfähigkeit des antiken Schiffs gesammelt werden. Bis Ende des Monats bleibt das Trierer Team in Cannes, um weiter auf dem Mittelmeer zu segeln und zu forschen.

Aus aller Welt
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Anthropogene Veränderungen am Skelett des Siegsdorfer Löwen

Einer neuen Studie zufolge lässt sich erstmals nachweisen, dass bereits Neandertaler Höhlenlöwen jagten und das Fell des gefährlichen Karnivoren schätzten. Die Studie ist kürzöich in der angesehenen Zeitschrift Scientific Reports erschienen und wurde im Rahmen des Verbundprojektes »Climate Change and Early Humans in the North« erarbeitet.

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Mahlstein aus Jebel Oraf

Eine Abnutzungsanalyse von fünf Mahlwerkzeugen aus der Fundstätte Jebel Oraf offenbart deren neolithischen Ursprung und gibt Aufschluss über die Lebensweise der Einwohner dieser Region in der Vergangenheit.

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Gespaltener Schädel

Ein internationales Forscherteam wertete über 3.500 Schädelfunde aus dem Nahen Osten aus – In den 12.000 Jahren vor der Zeitenwende stieg die Rate gewaltsamer Tode zuerst und sank dann wieder.

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Geierdarstellung in Göbekli Tepe

Für Jäger-Sammler-Gemeinschaften aus Obermesopotamien, heutige Türkei, waren Vögel zu Beginn der Jungsteinzeit, ca. 9.000 Jahre v. Chr., eine wichtige Nahrungsquelle. Das zeigen neue Untersuchungen von Vogelknochen aus den beiden jungsteinzeitlichen Siedlungen Göbekli Tepe und Gusir Höyük in der heutigen Türkei.

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