Archäologen für Menschenrechte engagieren sich im Irak

In letzter Zeit häufen sich die Meldungen über die Entdeckung von Massengräbern im Irak. Die unkontrollierten Grabungen verzweifelter Familien nach ihren Angehörigen, teils mit blossen Händen, vernichten sowohl Hinweise auf die Identität der Opfer als auch auf die ihren Todesumständen zugrundeliegenden Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Nachrichten durchblättern

Diese Besorgnis erregenden Berichte hat eine Gruppe von Archäologen dazu veranlasst, die Organisation "archaeologists for human rights" (Archäologen für Menschenrechte) zu gründen. Die Archäologen möchten ihre professionellen Methoden zur Rekonstruktion vergangener Ereignisse in Zusammenarbeit mit Forensikern und Anthropologen für die Aufklärung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit einsetzen.