Altorientalisten treffen Geophysiker

Auf Einlandung des Altorientalischen Seminars findet vom 5. bis 6. März 2004 im Heinrich Fabri Institut Blaubeuren das Jahrestreffen des internationalen EU-Projektes "Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterAPAME" statt

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(Archeoseismology and Paleoseismology for the Protection of Cultural Heritage and Archeological Sites in the Middle East).

APAME befasst sich mit der Region des Grabenbruchs, der sich vom Golf von Aqaba im Süden durch Palästina und Syrien hindurch bis in die Türkei erstreckt. In diesem sonst rein geophysikalischen Forschungsprojekt kümmert sich das Altorientalische Seminar um die Belange der Archäologie. Dabei geht es vornehmlich um den Nachweis von Erdbeben, um deren Datierung und Auswirkungen. Als Quellen dienen Grabungsbefunde und Texte von der Antike bis zur Neuzeit.

Das Treffen in Blaubeuren will die Ergebnisse des ersten Jahres diskutieren und die Planung für die weiteren zwei, von der EU finanzierten Jahre beraten und beschließen. Die Leitung des Gesamtprojektes hat Prof. Mustapha Meghraoui vom EOST-Institut de Physique du Globe de Strasbourg. Partner sind neben der Eberhard Karls Universität Tübingen das Leibniz-Institut der Universität Kiel, das Imperial College London, die Universität Grenoble, die Universität Eskisehir, das CNRS in Beyrouth, die Antikenverwaltung Damaskus und die Jordan University Amman.

 

Quelle: Uni Tübingen