ROOTS erhält Förderung im Rahmen der Exzellenzstrategie

Heute hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn bekannt gegeben, welche Forschungsverbünde in den kommenden sieben Jahren im Zuge der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert werden. Darunter ist auch "ROOTS – Konnektivität von Gesellschaft, Umwelt und Kultur in vergangenen Welten" an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

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Seebohrung für Paläoumweltforschung und Rekonstruktion der Mensch-Umwelt-Interaktion in Stymphalos, Griechenland
Seebohrung für Paläoumweltforschung und Rekonstruktion der Mensch-Umwelt-Interaktion in Stymphalos, Griechenland. (© Professor Ingmar Unkel)

Die Initiatorinnen und Initiatoren des Antrags für ROOTS freuen sich über die Bewilligung. Der Cluster will die "Wurzeln" sozialer, umweltbedingter und kultureller Phänomene und Prozesse anhand verschiedener sozialer, kultureller, ökologischer und ökonomischer Aspekte vergangener Gesellschaften untersuchen, um ein besseres Verständnis für gegenwärtige Herausforderungen und Krisen zu ermöglichen. "Dafür werden Forscherinnen und Forscher aus den Geistes- und Naturwissenschaften sowie aus den Lebens- und Ingenieurwissenschaften eng zusammenarbeiten", erklärt Professor Johannes Müller, Archäologe und Sprecher der Initiative. "Die Interdisziplinarität konnten wir bereits in den letzten zehn Jahren in der Graduiertenschule 'Human Development in Landscapes' sowie der Johanna-Mestorf-Akademie erfolgreich ausbauen, sodass ein besonderer Anreiz für nationale und internationale Forscherinnen und Forscher geschaffen wird, nach Kiel zu kommen", ergänzt die Klassische Archäologin Professorin Annette Haug. Auch der Geowissenschaftler Professor Wolfgang Rabbel freut sich: "ROOTS ermöglicht es uns, Spitzenforschung mit der Expertise erfahrener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weiter auszubauen, Infrastrukturen dafür zu entwickeln und gleichzeitig das Profil der Kieler Uni zu schärfen."