Vietnam-Ausstellung: »Ein großer Erfolg«

Rund 50.500 Besucher sahen die Sonderausstellung »Schätze der Archäologie Vietnams« im LWL-Museum für Archäologie in Herne

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50.000. Besucher der Vietnam-Ausstellung
Leiter des LWL-Museums für Archäologie, Dr. Josef Mühlenbrock, mit dem 50.000. Besucher der Sonderausstellung »Schätze der Archäologie Vietnams«, Äinh Huy Nguyán (2. von rechts). Insgesamt 50.500 Menschen aus ganz Deutschland haben die Ausstellung besucht, die am Sonntag (26.2.) zu Ende gegangen ist.

Am Sonntag (26.2.) ging die Sonderausstellung »Schätze der Archäologie Vietnams« im LWL-Museum für Archäologie mit großem Erfolg zu Ende. Insgesamt rund 50.500 Besucher kamen in den vergangenen fünf Monaten aus ganz Deutschland nach Herne, um sie zu sehen. Damit gehört die exotische Sonderausstellung zu den erfolgreichsten im Archäologiemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bisher.

Museumsleiter Dr. Josef Mühlenbrock begrüßte den 50.000. Besucher: Äinh Huy Nguyán ist war mit seiner Familie aus Essen angereist, um die »Schätze der Archäologie Vietnams« in Herne zu sehen. Nguyen, 1972 in Saigon geboren, hat seit 1982 in Belgien gelebt. Erst vor wenigen Monaten zog er nach Deutschland und arbeitet hier für eine IT-Firma. Zusammen mit seiner Frau, seinen zwei Kindern und einem Arbeitskollegen besuchte er die Ausstellung. »Tatsächlich hatten wir auffallend viele Besucher mit vietnamesischen Wurzeln. Für sie haben die »Schätze der Archäologie Vietnams« sicherlich noch einmal eine ganz andere, auch emotionale Bedeutung«, so Mühlenbrock. Zur Feier des Tages überreichte er Nguyán den Katalog zur Ausstellung - eine schöne Erinnerung.

Die Sonderausstellung »Schätze der Archäologie Vietnams« zieht weiter. Sie ist vom 31.3. bis 20.8.2017 im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz und vom 16.9.2017 bis 07.1.2018 in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim zu sehen.

Ab dem 24. Mai wendet sich das LWL-Museum für Archäologie in Herne wieder heimischen Themen zu: Die Landesausstellung »Revolution Jungsteinzeit« stellt bis zum 22. Oktober eine der faszinierendsten Epochen der Menschheitsgeschichte vor und erklärt die Anwendung moderner Methoden in der Archäologie anhand von Funden aus NRW.