Das Ende der Moche-Kultur in neuem Licht

Die Entdeckung von 6 Bestattungskammer in Peru mit Knochen und Beigaben von ca. 60 Personen könnte den Niedergang der Moche-Kultur vor mehr als tausend Jahren erhellen

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, meldet TheNewsMexiko.

Die Moche-Kultur ist hauptsächlich durch ihre Keramik bekannt. Sie entwickelte sich im Norden des heutigen Peru und erreichte zischen dem 1. und 7. Jahrhundert n.Chr. ihren Höhepunkt. Nach Aussagen des Ausgrabungsteams datieren die Kammern zwischen 800 und 950 und fallen somit in den Übergangshorizont der Moche-Kultur zur Lambayeque-Kultur. Sie verbinden die beiden Kulturen und ermöglichen es nun den Archäologen den Niedergang der Moche-Kultur etwas besser zu verstehen.

In den Bestattungskammern zeigen sich sich z.B. Grabsitten, die sich völlig von denen der Blütezeit unterscheiden. So befinden sich in den Kammern Mehrfachbestattungen und nicht wie vorher in der Moche-Kultur üblich Einzelbestattungen. Es wäre sogar möglich, daß einige der Toten umgelagert wurden, da ihre Skelette sie nicht vollständig waren.