Der deutsch-französische Studiengang gibt Einblicke in Leben und Vorstellungswelten antiker Gesellschaften, vermittelt Methoden zur Auswertung ihrer Artefakte und beleuchtet vielfältige kulturhistorische Zusammenhänge. "Das Studium ist in dieser Form ein bundesweit einmaliges Angebot und fördert die Internationalität", erklärt Carola Reinsberg, Professorin für Klassische Archäologie an der Saar-Uni und Koordinatorin des Studiengangs, der in Saarbrücken als Variante des Studiengangs Altertumswissenschaften angeboten wird.
Das erste und das dritte Studienjahr verbringen die Studentinnen und Studenten in Saarbrücken, das zweite Studienjahr in Paris. Die notwendigen Französischkenntnisse können sie in den ersten beiden Semestern in Sprachkursen an der Saar-Uni verbessern. Darüber hinaus stehen eine größere Exkursion und ein Praktikum auf dem Programm des Studiengangs. Die Absolventen erhalten den Abschluss "Bachelor of Arts". Wer den Weg zu wissenschaftlicher Forschung einschlagen will, hat dann beste Voraussetzungen für den aufbauenden Masterstudiengang. Ansonsten können Absolventen des deutsch-französischen Studiengangs in den unterschiedlichsten Bereichen in Kultur und Wissensvermittlung dies- und jenseits der Grenze tätig werden – zum Beispiel in Museen, Verlagen, in der Erwachsenenbildung oder im Tourismus.