der Stadt, die Dresdner mussten mithin die ummauerte Stadt verlassen um zur Messe zu gehen und ihre Toten zu bestatten. Am stadtseitigen Ufer des Frauentorsees deuten Schlackefunde [...] war jedoch ohne Sarg begraben worden, vermutlich eingewickelt in ein Leichentuch. Häufig waren den Toten einfache hölzerne Kreuze mit ins Grab gegeben worden (Abb. 10). Mit der Ummauerung der gesamten
freigelegt.Allein die Entdeckung von sechs weiteren mit Bronzeblech verzierten Holzeimern, die den Toten als Grabbeigaben mitgegeben wurden, war für die Archäologen schon eine Besonderheit. Üblicherweise
konnten dann noch der Faustkeil von Großraming [6] und die Funde der Ramesch-Knochenhöhle im Toten Gebirge [7] in die Untersuchung einbezogen werden. Rohstoffe [...] Dagegen liegt die Datierung einer Moustérien-Spitze aus der Schichtenfolge der Ramesch-Höhle im Toten Gebirge bei rund 50.000 Jahre vor heute [14] . An dieser Stelle sind auch die wenigen Artefakte [...] (Bild: Binsteiner) Abb. 6| Moustérien-Spitze der Ramesch-Knochenhöhle, Totes Gebirge OÖ, Länge: 6,5 cm (aus G. Rabeder 1985) Abb. 7| Länge-Dicke Diagramm
Brandbestattungen angelegt wurden. Da man bisher nur vereinzelt Körpergräber gefunden hat, wurden die Toten hier vermutlich auch noch überwiegend brandbestattet, wie dies in den Herkunftsgebieten der Alamannen [...] Ch. Bücker) Die im 7. Jahrhundert im südlichen Breisgau weit verbreitete Sitte, die Toten nicht nur in Holzsärge, sondern zudem in trocken gemauerten Steinkisten zu bestatten, konnte auch
Strichzeichnung eines feindlichen Kriegers aus dem Totentempel von Ramses III., die das markanteste Merkmal der Seevölker, die Federkrone, zeigt (Luwian Studies [...] die Feinde der Griechen im Trojanischen Krieg zeigt. In den bedeutenden Seevölker-Inschriften am Totentempel von Ramses III. sind Federkronen das auffälligste Merkmal der angreifenden Krieger. Dies mag ein
(Foto: Britisches Museum / SGI) Gesucht: Das Antlitz eines beliebten Toten In der nächsten Projektphase wollen die Forscher noch genauer schauen - auch nach Objekten spähen
reichlich Stoff für Spekulationen. Ein Begräbnis scheidet aus, da die Bewohner von Alexandria Troas ihre Toten - wie in der Antike üblich - außerhalb der Stadtmauern bestatteten. Anzunehmen ist eher, dass dieser
in eine Kiste aus Ziegelplatten gelegt - eine seltene Bestattungsart. Üblicherweise mussten die Toten in römischer Zeit außerhalb der Wohnzonen bestattet werden, weshalb die Kleinkindern innerhalb des
Bedeutung. Eine zur Bebauung gehörige Struktur ist wohl auszuschließen. Ein Pfosten oder eine Art "Totem" könnte aber durchaus hier aufgestellt worden sein. Bedenkt man zudem die Anhäufung von Pferdezähnen [...] konnte, ist nur ein Bruchteil der bei der Verbrennung anfallenden Menge. Könnte es sein, dass der Totenkult der Dünsberg-Kelten nicht auf die einfache Bestattung in Urnen beschränkt war? Auffällig ist [...] römische Tempelanlage errichtet. Am Dünsberg bleibt vor einer Entscheidung zwischen "Kult" und "Totenkult" die osteologische Bestimmung der Knochen abzuwarten - wenn diese Entscheidung überhaupt nötig und
Stein- und Bronzezeit (Bild: W. Schlosser) Nach Fischer (1953) ist die Orientierung der Toten ein wesentliches kulturbestimmendes Merkmal und sollte daher sorgfältig bestimmt werden. Abb. 1 zeigt [...] ng von sechs Kulturen der Stein- und Bronzezeit (Schlosser, Cierny 1996). Es fällt auf, daß im Totenkult die Haupthimmelrichtungen eine wesentliche Rolle spielen, während sonst eher kalendarisch bedeutsame [...] in the Old World. Cambridge University Press, Cambridge 1982 Fischer U.: Die Orientierung der Toten in den neolithischen Kulturen des Saalegebietes. Jahresschrift für mitteldeutsche Vorgeschichte 37