Wissenschaftsgeschichte
AREA ist ein Forschungsnetzwerk, das der Geschichte der Archäologie gewidmet ist, mit besonderer Betonung der Archive dieser Wissenschaft, deren Erhaltung und Aufwertung. AREA wurde im April 1999 mit Finanzierung durch die Europäische Kommission (Raphaël, Culture 2000) begonnen und verbindet jetzt über 20 archäologische Institutionen (Universitäten, Forschungseinrichtungen, staatliche Institutionen) in Europa. Sprachen: deutsch, englisch, spanisch, französisch, griechisch, italienisch, niederländisch
Das von einem internationalem Archäologenteam herausgegebene open-access Wissenschaftsmagazin »Arqueologia Publica« sieht seinen publizistischen Schwerpunkt besonders in der Analyse und Erforschung der Beziehungen zwischen archäologischer Wissenschaft und Gesellschaft. Nach einer Registrierung sind alle Ausgaben frei zugänglich. Sprache: englisch
Charles Darwin's Library ist die digitale Edition und virtuelle Rekonstruktion der Darwinschen Bibliothek. Sie beinhaltet ein Vielzahl von Anmerkungen und Notizen, die der Forscher in den Bänden niedergeschrieben hat. Ein Angebot der Biodiversity Heritage Library. Sprache: englisch
Das Rätsel um die ersten Ureinwohner Amerikas bleibt weiter ungelöst. Funde aus der Grabungsstätte Ushki auf der ostsibirischen Halbinsel Kamtschatka sind etwa 4000 Jahre jünger als bisher angenommen, sagen Forscher aus den USA und Russland nach einer neuen Analyse. Damit kommt die Ushki-Kultur nicht mehr als Vorläufer einer der ältesten Kulturen Nordamerikas, der Clovis-Kultur, in Frage. Das berichten die Wissenschaftler um Ted Goebel von der Universität in Reno (USA) im Fachmagazin Science. Artikel von Christine Harbig in DAMALS ONLINE vom 28.7.2003. Sprache: deutsch
Darstellung der Geschichte des Instituts während der Nazizeit und der damals die Wiener Urgeschichtsforschung prägendenden Persönlichkeiten Oswald Menghin, Eduard Beninger und Kurt Willvonseder. Eine der seltenen institutionellen Aufarbeitungen der NS-Zeit, inkl. Literaturhinweisen. Sprache: deutsch
Artikel von Andreas Sentker und Urs Willmann aus der ZEIT Nr. 29/2002 über die neuesten Hominiden-Funde des so genannten Sahelanthropus tchadensis durch eine französisch-tschadiennische Forschergruppe unter der Leitung von Michel Brunet in Toros-Menalla im nördlichen Tschad. Der Fund ist so brisant, dass er von Fachleuten als "eine kleine Atombombe in der Evolutionstheorie der Menschwerdung" bezeichnet wurde. Sprache: deutsch