Man stelle sich den Kölner Heumarkt oder den Münchner Marienplatz vor – mit nichts drauf als einem Klohäuschen und einem notdürftig zurechtgeteerten Parkplatz. In Hamburg herrscht derartige Ödnis tatsächlich, keine drei Gehminuten vom Rathaus entfernt: just an jenem Ort, der die Keimzelle der Hansestadt gewesen sein soll, auf dem Domplatz. Bald wird er neu bebaut, die Schlüsselübergabe ist für Anfang 2009 geplant. Namhafte Architekten grübeln über Entwürfen, wie sie eine Bibliothek, ein Museum zur Archäologie des Platzes sowie Gewerbe- und Wohnraum unterbringen. Das Gebäude soll an historischem Ort zentral die Stadtgeschichte präsentieren. Nach deren Ausgangspunkt wird aber noch fieberhaft gesucht: Niemand weiß genau, wo die Hammaburg, die Hamburg den Namen gab, einst lag. BILD