1865 zerstieß Edmund McIlhenny auf einem Hügel in Louisiana rote Pfefferschoten. Er bröckelte Salz darüber, ließ die Mischung ruhen, beträufelte sie mit französischem Branntweinessig und ließ sie noch einmal 30 Tage ruhen. Die scharfe Sauce mundete nicht nur McIlhenny. Es kamen Käufer.

Ein Name musste her. Was passte besser als "Tabasco", indianisch für "heißes, feuchtes Land".

Bloody Mary, Grillade und Rührei haben die feurige Allzweckwaffe rabiater Gourmets dermaßen populär gemacht, dass heute die McIlhenny Co. zur Pflege der Ehre einen Tabasco-Saucen-Historiker beschäftigt. Shane K. Bernard kümmert sich um Fragen wie jene, bis wann McIlhenny die Sauce in gebrauchte Parfümflaschen mit Sprühdispenser abfüllte