Der Wind ist der beste Freund der Paläoanthropologen. Im Norden des Tschad fegt er mit 60 Stundenkilometern über die Wüste. Er trägt Sand durch die Luft, schiebt Dünen umher und modelliert die Landschaft immer neu. Ab und an bringt er verborgene Gegenstände ans Licht: Steine, Äste, Gebeine. Jeden Sommer macht sich eine Gruppe einheimischer Kundschafter der Mission paléoanthropologique Franco-Tchadienne, einer Kooperation französischer und afrikanischer Forscher, im Norden des Landes auf die Suche nach den Dingen, die der Wind befreit hat.