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Cornelia Becker: Alte Knochen

Alte Knochen

Indizien längst vergangener Szeanrien

von Cornelia Becker

„Zeige mir deinen Müll und ich sage dir, was du isst“ – dieser Satz gilt heute ebenso wie für historische und prähistorische Perioden. Müllforschung, wie sie von Garbologists in den USA seit Jahrzehnten an neuzeitlichen Abfallhalden betrieben wird, und Archäozoologie, die Untersuchung von zerschlagenen Tierknochen aus jahrtausende alten archäologischen Kontexten, beschreiten dabei methodisch ähnliche Wege und kommen zu vergleichbaren Resultaten: Anhand der Überreste von Mahlzeiten aus Einzelhaushalten oder auch größerer Gemeinschaften erschließen sich Speisepläne und Ernährungsgrundlagen, Teile eines ökonomischen Konzeptes ebenso wie das Abfallverhalten und der generelle Umgang mit Ressourcen. Aus den prähistorischen Funden sind darüber hinaus vielfältige Daten zur Umwelt- und Sozialgeschichte, zum Handwerk und zu Aspekten von Opferbrauchtum und Glaubenswelt abzulesen.

Alte Knochen sind der Schlüssel zum Verständnis vieler Aspekte des Lebens vorgeschichtlicher Menschen. Unter bestimmten Bedingungen erhalten sie sich über Jahrhunderttausende im Boden. Dies ist bekannt, seit „Lucy“ und „Jurassic Park“ die Medien füllen. Bislang ist nur in Expertenkreisen bekannt, dass Knochen auch in Form von Speiseresten, Tieropfern, Schmuck und Alltagsgerät überliefert werden und mindestens ebenso spannende Rückschlüsse möglich machen wie die Skelette unserer Vorfahren oder von Dinosauriern. Das Potenzial an Informationen, das in Tierknochenfunden schlummert, ist extrem vielfältig. Es sichtbar zu machen, ist Ziel archäozoologischer Forschung. Deren Anfänge reichen zurück bis ins 19. Jahrhundert, als Ausgrabungen von Pfahlbausiedlungen in der Schweiz Mengen an Tierknochen ans Tageslicht förderten. Danach ernährten sich die Schweizer überwiegend vom Fleisch des Hausschafes und des Rothirsches, wie L. Rütimeyer bereits 1862 durch akribische Untersuchungen rekonstruierte. Seine Methode, Skelette bestimmter Tierarten anhand kleinster Knochensplitter zu identifizieren, ist heute noch Grundlage jeder soliden archäozoologischen Untersuchung (Reitz & Wing 1999).


Berlin-Spandau – Knochenartefakte: Steil- und Dreilagenkämme, Beschlagschiene
Abbildung: Becker

Sie erfordert umfassende Kenntnisse der Anatomie und Biologie nicht nur einer Vielzahl von Säugetieren (in Europa sind es rund 40 diesbezüglich relevante Spezies), sondern auch Dutzender von Vogel- und Fischarten, Muscheln, Schnecken. Das Artenspektrum bezieht sich auf all diejenigen Haus- und Wildtiere, die seit Jahrtausenden als Quelle für Nahrung und Rohstoffe genutzt wurden. Dazu kommen Arten, die sich im Siedlungsumfeld des Menschen aufhalten wie Mäuse oder Insekten. Sie bilden im archäologischen Substrat natürliche Totengemeinschaften. Mit der Bestimmung der Tierart ist es aber nicht getan. Der Fachmann erkennt am Knochenmaterial eine große Anzahl weiterer Einzelheiten (siehe Tabelle Seite 68, linke Spalte), die zusammengenommen eine Fülle an Aussagen beleuchten (rechte Spalte). Für jedes einzelne Fundstück wird Parameter um Parameter abgefragt, dokumentiert, innerhalb des Datenrasters verknüpft, zum archäologischen Gesamtkontext in Beziehung gesetzt und schließlich interpretiert.

Es sind aber nicht nur Knochen, deren Analyse den Aufgabenbereich des Archäozoologen charakterisieren (vgl. Aufmacherfoto), sondern auch Spuren von Speiseresten an Keramik, zum Beispiel tierische Fette oder Reste von Garum, einer römischen Würzsoße, die im Wesentlichen aus Fischen hergestellt wird, mumifizierte Tiere, Pfotenabdrücke in Ziegeln, Kotreste, Gewebe aus Wolle oder Haar, ferner Filz, Fell, Häute und Sehnen. Dazu kommen quellenschriftliche Hinweise sowie Darstellungen von Wild- und Haustieren auf den unterschiedlichsten Medien, seien es jung-paläolithische Höhlenmalereien, mykenische Tierstatuetten oder römische Mosaiken. All diesen Quellen ist gemeinsam, dass sie neben den oberflächlich sichtbaren „harten“ Daten indirekt Verhaltensmuster der Menschen aus längst vergangenen Zeiten aufdecken helfen und die oft wechselhaften Beziehungen zwischen Mensch und Tier erhellen.

Diese Beziehungen können profaner oder ritueller Natur sein. Zur erstgenannten Kategorie zählen Schlacht- und Speisereste, übrigens die häufigste Art an Funden bei Ausgrabungen überhaupt. Sie spiegeln im weitesten Sinn Ernährungsgewohnheiten wider, belegen Tierhaltung und -nutzung, Jagd, Tierkörperzerteilung und Nahrungszubereitung. Überreste ritueller Natur sind in erster Linie in Gräbern zu entdecken – sei es schmückendes Beiwerk aus Knochen an der Bekleidung der Verstorbenen, Speisebeigaben oder mit bestattete Pferde und Hunde. Mit Riten verbunden sind darüber hinaus Bauopfer – Hunde, die unter Türschwellen vergraben, Schweine, die unter Herdplatten deponiert oder Hirschschädel, die in Hauswände eingemauert werden. Ein weiterer Bereich ritueller Verwendung von Knochenfunden betrifft Heiligtümer: Ausgewählte Tiere werden dort geopfert, zerteilt, das Fleisch in zeremoniellen Mahlzeiten verspeist, die Knochenreste rituell verbrannt.

Eine dritte, völlig anders geartete Fundkategorie stellen aus Knochen, Geweih und Zahnbein geschnitzte Gegenstände dar. Dies können Haushaltsgeräte sein, Schmuck, Spielzeug, Musikinstrumente, medizinisches Gerät oder Jagdwaffen. Nicht nur Fertigprodukte, sondern auch halbfertige Stücke und Produktionsabfall gehören in diese Kategorie. Qualität und Menge solcher Fundstücke gestatten Rückschlüsse auf professionelles Schnitzhandwerk oder eine häusliche Verarbeitung. Die Spurensuche schließt dabei Aspekte der Beschaffung von Rohmaterial ebenso ein wie Indizien zu manuellen Fertigkeiten von Einzelpersonen oder die Verwendung spezieller Geräte wie Sägen, Schnitzmesser oder Zirkel. Am Ende dieser chaînes opératoires gelangt man zu Aussagen über Sozialstrukturen wie über den Berufszweig des Knochenschnitzers oder über Siedlungsmuster und deren Anzahl von Wohnhäusern und Werkstätten sowie Aspekten von Handel und Verkehr. So lässt sich beispielsweise nachweisen, wohin lokal angefertigte Stücke geliefert wurden.

Der slawische Burgwall von Berlin-Spandau, ein im 9.-11. Jh. n. Chr. wichtiger Verkehrs- und Handelsknotenpunkt unserer Region, ist ein solcher Ort. Dort wurden – in häuslicher Eigenarbeit und von professionellen Schnitzern gleichermaßen – u.a. Flecht- und Sacknadeln, Pfrieme, Griffe, Behälter, Stempel, Beschläge, Schlittschuhe, Amulette, Spielsteine und Kämme produziert.

Archäologische Parameter

Archäozoologische Analysen können aber noch andere Szenarien beleuchten: Unter der Leitung des jetzigen Direktors des Instituts für Prähistorische Archäologie an der FU, Prof. Dr. Bernhard Hänsel, damals in Kiel tätig, wurden im Norden Griechenlands die bronze- und eisenzeitlichen Toumba (Wohnhügel) von Kastanas ausgegraben. Wohnstrukturen aus der Zeit zwischen 2400 bis 200 v. Chr. und eine Fülle ganz unterschiedlicher Hinterlassenschaften kamen zu Tage, u.a. Scherben von Ess- und Trinkgeschirr, Vorratsgefäße, tragbare Herde, Webgewichte, Spinnwirtel, Guss-Modelle, Steingeräte, Knochenpfrieme, Tausende von Pflanzenresten und rund 90.000 Tierknochen. Die akribische Untersuchung der Funde durch ein Team von Spezialisten und intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit machten es möglich, ein erstaunlich detailliertes Bild vom Leben der dort wohnenden Menschen zu entwerfen.

Mit unserem Beispiel begeben wir uns in die Späte Bronzezeit, um etwa 1600 – 1300 v. Chr. Zu der Zeit wurde der Bedarf an Nahrung und Rohstoffen im Umfeld von Kastanas durch Ackerbau und Viehzucht gedeckt, in geringerem Ausmaß spielten auch Jagd und Sammelwirtschaft eine Rolle. Fleisch und Fett, Innereien und Knochenmark von Schaf, Ziege, Rind und Schwein wurden auf der Toumba gleichermaßen häufig verzehrt. Seltener stand Fleisch von Hund, Pferd und Esel auf dem Speiseplan. Mögen wir heute angesichts des Verzehrs von Hundefleisch auch die Nase rümpfen – es ist anhand von typischen Schlacht- und Portionierungsspuren an Hundeknochen aus Kastanas eindeutig belegt und war auch im übrigen Europa keineswegs etwas Ungewöhnliches. Wildbret, Enten- und Gänsefleisch, Karpfen, Wels und Goldbrassen, Herz- und Flussmuscheln waren für die Bewohner von Kastanas eine willkommene Ergänzung des Speiseplans. Die Fülle an Wildtierarten, die in Kastanas repräsentiert sind, gestattet nicht nur Rückschlüsse auf den Speisezettel, sondern ermöglicht auch Einblicke in die damalige Umwelt. Denn jede Tierart steht in einem eng geknüpften Netzwerk biotischer und abiotischer Faktoren. Vegetation, Landschaftsform, Wasserhaushalt, Feinde und Beutetiere sind dabei nur fünf Aspekte von vielen. Darüber hinaus vermitteln die Knochenfunde eine Vorstellung des Aktionsradius der damaligen Jagdzüge und sogar Hinweise auf deren Motivation. War es die Beschaffung von Fleisch und Geweih beim Erlegen eines Rothirsches, so stand bei der Jagd auf Löwen und Bären – beide sind mehrfach in Kastanas belegt – sicherlich der Gedanke des Schutzes der Haustierherden im Vordergrund und/oder der Erwerb von Prestige innerhalb der Gemeinschaft. Eine weitere wichtige Erkenntnis der osteologischen Untersuchungen betrifft das Niveau der Haustierhaltung, abzulesen an Größe, Körpergestalt und Gesundheitszustand der Tiere. So waren am Ende der Späten Bronzezeit die Haustiere in Kastanas von so geringem Körperwuchs – Schafe beispielsweise nur 55 bis 50 cm hoch – wie dies nur bei einer fast kollabierten Viehwirtschaft gegeben scheint. Interessanterweise deuten die Ergebnisse der botanischen Analysen (Kroll 1983) auf eine weitgehende Erschöpfung des Ackerbaus in gerade diesem Siedlungsabschnitt hin – eine sicherlich nicht zufällige Übereinstimmung.

Umwelt, Viehwirtschaft und Jagd geben den äußeren Rahmen vor. Wir können mit den Tierknochen aber noch tiefer ins Detail gehen. Mehr als zwei Drittel der in Kastanas gefundenen Knochen sind, bestimmten Mustern folgend, fragmentiert. Häufig erkennt man Spuren der dabei benutzten Geräte.

Zum Hergang der Nahrungszubereitung ergibt sich in Kombination mit den tragbaren Herden, Kochtöpfen und Pflanzenresten folgender Befund: Geschlachtete oder erbeutete Tiere wurden regelhaft portioniert, Röhrenknochen zur Knochenmarksgewinnung aufgeschlagen und die Knochen mit anhaftendem Fleisch gekocht, vermutlich in Kombination mit Gemüse auf den eben erwähnten tragbaren Herden. Brandspuren sind selten festzustellen und wenn, dann treten sie gehäuft an bestimmten Skelettelementen in Erscheinung.

Nur selten hat man größere Fleischpartien mit Knochen geröstet oder gegrillt; Schädel wurden auf Holzkohle gegart, wie Brandspuren am Unterrand von Kiefern beweisen. Gelegentlich scheint man Fleisch zur Haltbarmachung geräuchert zu haben, angezeigt durch typische Aufhängelöcher zum Beispiel an Schulterblättern. Ritzspuren deuten auf das Loslösen des Fleisches vom Knochen mit Hilfe eines feinen Messers hin.

Trotz der Vielfalt an tierischen Komponenten im Speiseplan dominierte die pflanzliche Kost: Graupensuppen und Breie aus Mehl, Fladenbrote, Erbsen- und Linsensuppe, verfeinert und gewürzt mit Sellerie, Dill und Möhre; Öle aus Mohn, Lein und Leindotter wurden verwendet, geröstete Eicheln, Feigen, Brombeeren, und Walderdbeeren gegessen (Kroll 1983). An Getränken kannten die Bewohner von Kastanas vermutlich neben Wasser auch Wein, Fruchtsäfte, Ziegen- und Schafsmilch und eventuell sogar Hirsebier. Siebgefäße deuten auf eine Weiterverarbeitung der Milch zu Käse und Joghurt.


Kastanas, Schicht 16: Rekonstruktion der spätbronzezeitlichen Architektur
Abbildung: Becker

Dieser allgemeine Eindruck kann nun auf eine einzige Siedlungsphase übertragen und vertieft werden und zwar mithilfe einer punktgenauen Kartierung aller Fundmaterialien. Auf diese Weise lassen sich Aktionsbereiche feststellen und Verhaltensmuster der Menschen nachzeichnen (Becker 1995). Solche Rekonstruktionen sind allerdings nur unter einer Bedingungen möglich – der Siedlungshorizont muss ungestört, quasi versiegelt erhalten geblieben sein. Genau dies ist in Kastanas der Fall. Offenbar ereignete sich ein Erdbeben und nachfolgend eine Brandkatastrophe. Unter zusammenstürzendem Holz und Mauerwerk blieb all das liegen, was die Bewohner in ihrer hastigen Flucht zurücklassen mussten: Nahrungsvorräte, zahlreiche wertvolle, fein gearbeitete Gefäße, vielfältiges Alltagsgerät. Bei den Ausgrabungen wurde nun genau diese Situation erfasst. In unserem Beispiel, der Schicht 16, wurden drei Häuser samt Inhalt freigelegt: ein Pithoshaus (namensgebend ist ein großes, fest installiertes Vorratsgefäß, ein Pithos), ein Fünfeckhaus und ein Megaronhaus mit überdachtem Vorraum. Getrennt sind diese Wohnhäuser durch schmale Gassen. Die Hauseingänge weisen zur Straße, beziehungsweise zu einem großen Hof. Kartiert man nun alle Knochenreste separat nach der Menge des ihnen anhaftenden Fleisches, alle Muschelschalen, dazu die botanischen Reste und anderes archäologisches Fundgut, so kristallisiert sich folgendes heraus:

a. Jeder Haushalt war mit einem Pyraunos, Spinnwirteln und Knochengerät ausgestattet. Die Häuser wurden verhältnismäßig frei gehalten von Abfällen. Wenn Knochenüberreste auftauchten, so waren es überwiegend fleischreiche oder fleischhaltige Knochenpartien (FW 1, 2), die unmittelbar beim Zubereiten von Fleischmahlzeiten, durch die Aufbewahrung haltbar gemachter Teile oder nach dem Verzehr anfielen.

b. Das Schlachten fand auf der Straße und im Hof statt. Dort wurde Schlachtabfall entsorgt. Fleischarme Körperabschnitte wie Fußknochen oder Schädelteile (FW 3, 4) sind hier deutlich stärker repräsentiert als in den Häusern selbst.


Kastanas, Schicht 16. Kartierung der botanischen Funde plus Auswertung der Daten hinsichtlich der Aktivitätszonen im Siedlungsraster
Abbildung: Becker

Besonders anschaulich sind die Befunde im Megaronhaus: Neben einer mit Seegras (Zostera) bedeckten Liege an einer Hausinnenwand fanden sich ein Schinkenknochen vom Damhirsch, eine Schweinerippe und eine Ansammlung von Muschelschalen, gerade so, als ob die Bewohner des Hauses kurz vor dessen Zusammenbruch eine Fleisch- und Muschelmahlzeit zu sich genommen hätten. Ansonsten ist das Haus bis auf das übliche Geräteinventar reinlich. Im Vorraum stand ein leeres Vorratsgerät, gegenüber lag eine zum Trocknen ausgebreitete Ansammlung von Hirse. Ausgebreitete Ernteprodukte wie Hirse oder Linsenwicke wurden auch im Eingangsbereich des Fünfeckhauses entdeckt sowie vermutlich unter einer Überdachung an einer Hausaußenwand im Hof, in dem Getreide lag (Triticum monococcum). Ein solches Trocknen von Erntegut macht nur kurz nach der Reife- und Ernteperiode dieser Feldfrüchte Sinn, also im Juli. Wir können somit vermuten, dass sich die Brandkatastrophe kurz danach ereignete, denn sehr lange sollte man Ernteprodukte nicht liegen lassen, sonst verderben sie.

Man könnte nun für etliche älter oder jünger datierte Besiedlungsphasen gleichartige Untersuchungen vorlegen. Es würde sich zeigen, dass im Verlauf der langen Besiedlungsgeschichte in Kastanas beträchtliche Veränderungen in Ackerbau und Viehzucht stattfanden, die deutliche Konsequenzen für die tägliche Ernährung der Inselbewohner hatten. Auch das Abfallverhalten und das Siedlungsmuster im Ganzen, die Größe der Haushalte und die soziale Struktur waren starken Wandlungen unterworfen.

Um Entwicklungen dieser Art nachzuweisen und Szenarien in solcher Tiefe auszuloten, sind Tierknochenanalysen unverzichtbar. Der anwachsenden Menge an Materialien und dem steigenden Bedarf an Spezialisten steht allerdings eine zu geringe Zahl an Fachleuten gegenüber. Zudem macht es aufgrund allzu starrer universitärer Strukturen Schwierigkeiten, diese Fach übergreifende Disziplin überall in Deutschland zu studieren (siehe dazu Becker & Benecke 2001). International steht die Archäozoologie auf deutlich breiterem Fundament (Informationen dazu unter http://www.nmnh.si.edu/anthro/icaz/), sodass dieser interessante Zweig archäologisch-biologischer Forschungsarbeit nicht verdorren wird.

Literatur:
  • Becker, C., Zur Rekonstruktion von Aktivitätsmustern in spätbronzezeitlichen Haushalten, untersucht am Fundmaterial aus Kastanas (Nordgriechenland). Prähist. Zeitschr. 70/1, 1995, 96 – 114.
  • Becker, C., Zwischen Laienarbeit und Professionalität: Die Knochen- und Geweihartefakte aus dem slawischen Burgwall von Berlin-Spandau. Prähist. Zeitschr. 78/2, 2003 (i. Dr.).
  • Becker, C., & Benecke, N., Archaeozoology in Germany. Its course of development. Archaeofauna 10, 2001, 163 – 182.
  • Kroll, H. Kastanas, Ausgrabungen in einem Siedlungshügel der Bronze- und Eisenzeit Makedoniens 1975 – 1979. Die Pflanzenfunde. Prähist. Arch. Südosteuropa 2 (Berlin 1983).
  • Reitz, E.J. & Wing, E., Zooarchaeology. Cambridge Manuals in Archaeology (Cambridge 1999).