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Nachrichten aus der Archäologie
Taufe der Ottonen
Mit ihrer mehr als tausendjährigen Geschichte sind die Bauten auf dem Stiftsberg zu Quedlinburg weit über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus von erheblicher Bedeutung, wie nicht zuletzt ihr Status als Weltkulturerbe der UNESCO belegt. Bei aktuellen archäologischen Untersuchungen in der Krypta der Stiftskirche konnte der Standort eines Taufbeckens identifiziert werden, bei dem es sich nicht nur um den ältesten Nachweis eines vierpassförmigen Taufbeckens nördlich der Alpen, sondern auch sehr wahrscheinlich um den Ort handelt, an dem verschiedene namhafte Mitglieder des Herrschergeschlechtes der Ottonen das Sakrament der Taufe empfingen. Weiterlesen
| Ausgrabungen
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War die Bergbefestigung Rabana-Merquly auch ein Heiligtum der Partherzeit?
Die antike Bergsiedlung von Rabana-Merquly im heutigen Irakisch-Kurdistan könnte neben einer Festung mit militärischer Nutzung auch ein "Heiligtum" gewesen sein, gewidmet der altpersischen Wassergöttin Anahita. Architektonische Strukturen in direkter Umgebung eines natürlichen Wasserfalls in Verbindung mit Überresten eines möglichen Feueraltars lassen auf die Existenz einer Kultstätte schließen. Die Grabungen wurden unter der Leitung von Dr. Michael Brown vom Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie der Universität Heidelberg durchgeführt. Weiterlesen
| Ausgrabungen
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Älteste menschliche Besiedlung Europas in der heutigen Ukraine
Die älteste menschliche Besiedlung Europas liegt nahe der ukrainischen Stadt Korolevo. Neue Erkenntnisse eines Teams unter Leitung der Tschechischen Akademie der Wissenschaften und mit Beteiligung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) bestätigen, dass Steinwerkzeuge aus der ältesten Ausgrabungsschicht in Korolevo 1,4 Millionen Jahre alt sind. Bisher galt Atapuerca in Spanien als der früheste bewohnte Ort in Europa, doch die Korolevo-Funde sind etwa zwei- bis dreihunderttausend Jahre älter. Die kürzlich in "Nature" veröffentlichten Ergebnisse zeigen auch, dass die frühen Hominiden die warmen Zwischeneiszeiten nutzten, um Europa von Osten oder Südosten her zu besiedeln. Weiterlesen
| Forschung
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Kurz notiert
Grabungen am Hengstplatz in Karlsruhe-Durlach sind abgeschlossen
Die seit November letzten Jahres am Hengstplatz in Karlsruhe-Durlach laufenden archäologischen Ausgrabungen des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart wurden Ende Februar abgeschlossen. Die über 160 gefundenen Skelette stammen wahrscheinlich vom ehemaligen Durlacher Spital, das vom 15. bis ins 17. Jahrhundert an dieser Stelle verortet war. Weiterlesen
| Ausgrabungen
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Für die Forschung sind Münzen viel mehr als Geldstücke
Historische Münzen sind weit mehr als Schmuckstücke für Sammlungen und Ausstellungen und für die Forschung von besonderem Interesse. So verfügt auch die Universität Trier seit einigen Jahren über eine Sammlung vorwiegend antiker Münzen. Die mehr als 500 Exemplare wurden nun digitalisiert und in Portalen zugänglich gemacht. Weiterlesen
| Funde & Befunde
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