Kurz notiert

125 Jahre archäologische Ausgrabungen in Haltern

Ausgrabung 1899 in Haltern am See

1899 begann die Altertumskommission für Westfalen mit den Ausgrabungen an den römischen Anlagen von Haltern. Nach 125 Jahren kehrt die Kommission des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) an den Ort ihrer früheren Aktivitäten zurück, um im Rahmen ihrer Jahrestagung am Freitag, den 19.4.2024 im LWL-Römermuseum die langjährige Forschungsgeschichte zu würdigen und neue Erkenntnisse zu diskutieren.

gesicherte Fundstelle

Erste Sicherungsmaßnahme eines Bodendenkmals aufgrund des Hochwassers von 2021

In der Zeit vom 4. bis 22. März haben Archäologinnen und Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine Grabung in Altena (Märkischer Kreis/ Sauerland) durchgeführt. An der Fundstelle befindet sich eine Kombination aus mittelalterlicher Schlackenhalde und Meiler. Die Stelle hat 2021 einen Flutschaden erlitten, Erosionsschäden schritten seitdem weiter voran. Das alles machte diese erste Sicherungsmaßnahme unumgänglich.

Ausgrabungen
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Palmblattmanuskript aus Südindien

Um wertvolle Manuskripte auf der ganzen Welt zu erforschen, hat das Exzellenzcluster »Understanding Written Artefacts« an der Universität Hamburg ein mobiles Containerlabor entwickelt. Die insgesamt sieben Container werden am 7. April 2024 erstmals ins Ausland geschickt. In Indien sollen in den kommenden anderthalb Jahren mit ihrer Hilfe Palmblattmanuskripte untersucht werden, die zum UNESCO-Weltdokumentenerbe gehören.

Denkmalschutz
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Büste der Nofretete

Am 1. April 1924 wurde die bunte Büste der Königin Nofretete erstmals in musealem Rahmen einem größeren Publikum präsentiert, und zwar in einem neu konzipierten Bereich der Dauerausstellung der Ägyptischen Sammlung im Neuen Museum. Die Büste war 1912 im Rahmen einer von Ägypten genehmigten wissenschaftlichen Ausgrabung in Tell-el-Amarna gefunden worden. Sie wurde bei der Fundteilung – dem damals üblichen Verfahren nach Grabungen – der deutschen Seite zugesprochen und 1913 nach Berlin transportiert. Dort stellte sie James Simon, der die Grabung finanziert hatte und dementsprechend Eigentümer der Funde war, zunächst in seiner Villa in der Tiergartenstraße auf. Ihre museale Erstpräsentation fand ab 1924 im Rahmen der ersten umfassenden Ausstellung der Objekte des Museums aus der Amarna-Zeit statt. Nach Kriegsauslagerung und jahrzehntelanger Präsentation im West-Berliner Ägyptischen Museum in Charlottenburg befindet sich die Büste seit 2009 wieder im Neuen Museum auf der Museumsinsel Berlin.

Funde & Befunde
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Vorstellung der Grabungsbefunde in Bruchköbel in Hessen

In einer gemeinsamen Veranstaltung der Stadt Bruchköbel, der Kreisarchäologie des Main-Kinzig-Kreises und dem Geschichtsverein Bruchköbel e.V. wurden am vergangenen Freitag die Ergebnisse der Ausgrabungen "Im Peller" vorgestellt. Mit dabei waren nicht nur die hessenARCHÄOLOGIE sondern auch Laura Hasenstein mit ersten Einblicken in ihre wissenschaftliche Auswertung der Grabung.

Ausgrabungen
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Studienangebot HTWD

Neue Technologien und Digitalisierung verändern die Archäologie. Neben den klassischen Methoden ihrer Disziplin verwenden Archäologen heute zunehmend Technologie, um die Spuren der Vergangenheit zu entdecken und lesbar zu machen. Die HTW Dresden unterstützt diese Entwicklung mit der Einrichtung des internationalen Masterstudiengangs »Computer and Geoscience in Archaeology«

Digital Humanities
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Schenkung an das Landesmuseum

Seltene, teils einzigartige Funde von Steinartefakten und Tierknochen schließen eine Sammlungslücke des niedersächsischen Museums.

Obwohl die Weser-Ems-Region während der letzten Eiszeit eisfrei war, fehlten lange die Nachweise, dass Neandertaler hier lebten. Bisher befanden sich erst drei Steingeräte der mittleren Altsteinzeit in der Sammlung des Landesmuseums Natur und Mensch Oldenburg. Mit der Schenkung einer Privatsammlung erhält das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg nun zusätzlich rund 300 bedeutende paläontologische und archäologische Funde aus dieser Zeit.

Museen & Ausstellungen
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Die Mauer des spätrömischen Kastells Kaiseraugst ist heute zum Teil noch bis 4,5 Meter erhalten

Das Castrum Rauracense in Kaiseraugst gehört zu den wichtigsten teilkonservierten, heute noch sichtbaren Baudenkmälern der römischen Koloniestadt Augusta Raurica. Doch der Zustand des Bauwerks ist schadhaft. Nun wird das bedeutende Bauwerk durch die Kantonsarchäologie Aargau in Zusammenarbeit mit der Römerstadt Augusta Raurica in einem mehrjährigen Projekt restauriert und für die Zukunft erhalten.

Denkmalschutz
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Fund Skelette am Hengstplatz in Karlsruhe-Durlach

Die seit November letzten Jahres am Hengstplatz in Karlsruhe-Durlach laufenden archäologischen Ausgrabungen des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart wurden Ende Februar abgeschlossen. Die über 160 gefundenen Skelette stammen wahrscheinlich vom ehemaligen Durlacher Spital, das vom 15. bis ins 17. Jahrhundert an dieser Stelle verortet war.

Ausgrabungen
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Historische Münzen sind weit mehr als Schmuckstücke für Sammlungen und Ausstellungen und für die Forschung von besonderem Interesse. So verfügt auch die Universität Trier seit einigen Jahren über eine Sammlung vorwiegend antiker Münzen. Die mehr als 500 Exemplare wurden nun digitalisiert und in Portalen zugänglich gemacht.

Funde & Befunde
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Verleihung des Tübinger Förderpreises

Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie für Anthropologin Paola Cerrito

Die Anthropologin liest mit neuen Methoden aus Skelett und Zahnzement Lebensgeschichten von Individuen und erforscht, wie sich typische Lebensmuster der Menschheit entwickelten.

Forschung
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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