Kurz notiert

Die Zukunft der Erforschung der Vergangenheit

Studienangebot HTWD

Neue Technologien und Digitalisierung verändern die Archäologie. Neben den klassischen Methoden ihrer Disziplin verwenden Archäologen heute zunehmend Technologie, um die Spuren der Vergangenheit zu entdecken und lesbar zu machen. Die HTW Dresden unterstützt diese Entwicklung mit der Einrichtung des internationalen Masterstudiengangs »Computer and Geoscience in Archaeology«

Schenkung an das Landesmuseum

Seltene, teils einzigartige Funde von Steinartefakten und Tierknochen schließen eine Sammlungslücke des niedersächsischen Museums.

Obwohl die Weser-Ems-Region während der letzten Eiszeit eisfrei war, fehlten lange die Nachweise, dass Neandertaler hier lebten. Bisher befanden sich erst drei Steingeräte der mittleren Altsteinzeit in der Sammlung des Landesmuseums Natur und Mensch Oldenburg. Mit der Schenkung einer Privatsammlung erhält das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg nun zusätzlich rund 300 bedeutende paläontologische und archäologische Funde aus dieser Zeit.

Museen & Ausstellungen
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Die Mauer des spätrömischen Kastells Kaiseraugst ist heute zum Teil noch bis 4,5 Meter erhalten

Das Castrum Rauracense in Kaiseraugst gehört zu den wichtigsten teilkonservierten, heute noch sichtbaren Baudenkmälern der römischen Koloniestadt Augusta Raurica. Doch der Zustand des Bauwerks ist schadhaft. Nun wird das bedeutende Bauwerk durch die Kantonsarchäologie Aargau in Zusammenarbeit mit der Römerstadt Augusta Raurica in einem mehrjährigen Projekt restauriert und für die Zukunft erhalten.

Denkmalschutz
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Fund Skelette am Hengstplatz in Karlsruhe-Durlach

Die seit November letzten Jahres am Hengstplatz in Karlsruhe-Durlach laufenden archäologischen Ausgrabungen des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart wurden Ende Februar abgeschlossen. Die über 160 gefundenen Skelette stammen wahrscheinlich vom ehemaligen Durlacher Spital, das vom 15. bis ins 17. Jahrhundert an dieser Stelle verortet war.

Ausgrabungen
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Historische Münzen sind weit mehr als Schmuckstücke für Sammlungen und Ausstellungen und für die Forschung von besonderem Interesse. So verfügt auch die Universität Trier seit einigen Jahren über eine Sammlung vorwiegend antiker Münzen. Die mehr als 500 Exemplare wurden nun digitalisiert und in Portalen zugänglich gemacht.

Funde & Befunde
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Verleihung des Tübinger Förderpreises

Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie für Anthropologin Paola Cerrito

Die Anthropologin liest mit neuen Methoden aus Skelett und Zahnzement Lebensgeschichten von Individuen und erforscht, wie sich typische Lebensmuster der Menschheit entwickelten.

Forschung
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Renoviertes Foyer des DAI Rom

Einweihung des renovierten Dienstgebäudes des DAI Rom

Nach dem im vergangenen Jahr abgeschlossenen Rückumzug in die Via Sardegna konnte die Abteilung Rom des Deutschen Archäologischen Instituts am 6. und 8. Februar die feierliche Einweihung mit zahlreichen italienischen und deutschen Gästen begehen. Ab nächster Woche stehen die Bibliothek und die übrigen wissenschaftlichen Ressourcen wieder der internationalen archäologischen Community offen.

Aus aller Welt
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Minister Schrödter (v.l.) traf in Schleswig Eicke Siegloff, Archäologe und Projektleiter von daD.SH und Dr. Ulf Ickerodt, Leiter des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein. Foto: ALSH

Die Landesregierung von Schleswig-Holstein setzt auf Automatisierung und zukunftsweisende Technologien, um die digitale archäologische Denkmalpflege voranzutreiben. Ziel des vom Archäologischen Landesamt geleiteten Projektes ist es, das Management der Welterbestätten Haithabu und Danewerk zu verbessern und auf das gesamte Land zu übertragen. Das Fachverfahren daD.SH (digitale archäologische Denkmalpflege Schleswig-Holstein) aus dem Digitalisierungsprogramm des Landes erschließt den archäologischen Datenschatz, der in weiteren Schritten der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden soll.

Denkmalschutz
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Laura Dietrich

Die Archäologin PD Dr. Laura Dietrich ist neue Heisenberg-Forscherin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ihre Arbeit im Rahmen des begehrten Heisenberg-Programms mit mehr als 500.000 Euro. Dietrich untersucht, wie Menschen in der Jungsteinzeit Werkzeuge genutzt und ihre Nahrung zubereitet haben. Für ihre Forschung verknüpft sie Methoden der Archäologie mit experimentellen Ansätzen, naturwissenschaftlichen Methoden und Künstlicher Intelligenz (KI). So will die Wissenschaftlerin mehr darüber erfahren, wie und warum der Mensch sesshaft wurde.

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Prof. Dr. Martina Minas-Nerpel und Dr. Nicola Barbagli in der Original- und Abgusssammlung der Universität Trier

Ende Januar hat Dr. Nicola Barbagli seinen ersten Vortrag an der Universität Trier gehalten. Es wird nicht der letzte gewesen sein, denn der italienische Wissenschaftler wird zwei Jahre im Institut für Ägyptologie an der Universität Trier forschen und seine Ergebnisse zu den ägyptischen Priestern im römischen Ägypten unter anderem in weiteren Kolloquiumsbeiträgen vorstellen. Ermöglicht wird dieser Aufenthalt durch ein Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung. Das Förderprogramm eröffnet überdurchschnittlich qualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt die Möglichkeit, in Deutschland ihren Postdoc-Projekten nachzugehen.

Personalia
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Ziegel mit Stempel der 13. Legion

Im Zuge des Umbaus der Volksschule Kindermanngasse in Wien finden seit einigen Wochen archäologische Grabungen im Innenhof des Areals statt, die neue Erkenntnisse zur historischen Entwicklung dieses Stadtgebiets ermöglichen. Die Ausgrabungen brachten vielschichtige Befunde zutage, darunter Gebäudereste des ältesten Teils der römischen Legionsziegelei sowie Siedlungsbefunde aus dem Hoch- oder Spätmittelalter.

Ausgrabungen
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Kurz notiert

Auf dieser Seite finden Sie Notizen aus der archäologischen Wissenschaft und Forschung sowie zu aktuell in Print- und Online-Medien verbreiteten Meldungen zu archäologischen Themen.

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