Computeranwendungen

i3mainz, das Institut für Raumbezogene Informations- und Messtechnik der Hochschule Mainz beschäftigt sich mit der Erforschung, Entwicklung und Anwendung von Mess-, Informations- und Visualisierungstechnologien (u.a. 3D-Anwendungen, Bildanalyse, GIS, Semantische Modellierung).
Im Forschungsbereich »Spatial Humanities« liegt der Schwerpunkt in der Erfassung und Verarbeitung raumbezogener Daten, also Anwendungen der Geoinformatik und der geometrischen Objektdokumentation im Umfeld archäologischer, historischer und kulturgeschichtlicher Fragestellungen. Auf der Homepage des Institutes finden sich hierzu zahlreiche einführende Projektbeschreibungen. Sprache: deutsch

Das gemeinsam von den Universitäten Harvard und Oxford gegründete Institut befasst sich mit dem Einsatz digitaler Techniken und Methoden in Archäologie, Altertumswissenschaften und Museen. Im Rahmen eines aktuellen Projektes will das Institut gemeinsam mit der UNESCO tausende 3D-Kameras u.a. in Krisenregionen verteilen, mit denen Helfer vor Ort auf einfache Weise akut gefährdete Kulturdenkmale dreidimensional erfassen können. Sprache: englisch

Das Projekt der Universität Frankfurt, in dem mehrere Fachbereiche involviert sind, befasst sich nicht nur mit der praktischen Umsetzung und den Problemen bei der Digitalisierung universitärer Sammlungen, sondern stellt sich in mehreren Teilprojekten auch den zahlreichen Fragestellungen, die sich aus der Nutzung von Datenbanken und digitalisierten Medien für die Wissenschaft ergeben. Sprache: deutsch

Das »International Journal of Heritage in the Digital Era« ist ein vierteljährlich erscheinendes Journal (peer revied), dessen Schwerpunkt auf dem Einsatzbereich digitaler Techniken und Medien in Archäologie, Denkmalpflege etc. liegt. Sprache: englisch

Viele wissenschaftliche Gremien und Institutionen fordern auch für die altertumswissenschaftlichen Fächer eine verstärkte Standardisierung und Etablierung von kompatiblen Strukturen und Verfahrensweise in der Anwendung von Informationstechnologien. Hierdurch soll eine langfristige Les- und Nutzbarkeit sowie ein einfacher Austausch von Forschungsergebnissen in digi­taler Form gewährleistet werden. In diesem Rahmen hat das Forschungsdatenzentrum Archäologie & Altertumswissenschaften IANUS detaillierte Empfehlungen für den Umgang mit und die Verwendung von digitalen Daten in den Altertumswissenschaften zusammengestellt. Sprache: deutsch

Das von mehreren europäischen Universitäten getragene Projekt der Marie Curie Fellowship (Europäische Union) erforscht die Möglichkeiten digitaler Techniken bei der Konservierung, Dokumentation und dem Schutz von kulturellem Erbe. Sprache: englisch

Das Ziel von kulturerbe-digital.de ist es, Hilfestellung für aktuelle Digitalisierungsprojekte zu geben, Vernetzung zu ermöglichen und Erfahrungen aus abgeschlossenen Digitalisierungsvorhaben zugänglich zu machen. »kulturerbe-digital.de« ist ein Projekt der EUBAM-Arbeitsgruppe (Interministerielle Bund-Länder-Arbeitsgruppe zu Europäischen Angelegenheiten für Bibliotheken, Archive, Museen und Denkmalpflege). Sprachen: deutsch, englisch, französisch

Das vom schweizerischen Forschungsinstitut Idiap ausgehende internationale Forschungsprojekt möchte in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Altamerikanistik computergestützte Techniken und Verfahren entwickeln, die die Dokumentation und die Entzifferung von Inschriften der Maya-Kultur unterstützen und vereinfachen. Auf der Homepage des Projektes finden sich aktuelle Nachrichten, zahlreiche Publikationen sowie einige Beispiele der bisher entwickelten »Werkzeuge«. Die im Rahmen des Projektes entstehenden wissenschaftlichen Methoden und Hilfsmittel sollen auf lange Sicht gesehen in ein umfassendes Onlinesystem einfließen. Sprache: englisch

»Mainzed« ist eine gemeinsame Initiative von sechs wissenschaftlichen Einrichtungen zur Förderung digitaler Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften (Digital Humanities) in Mainz. Künftig werden in »mainzed« über die Fächergrenzen hinweg Archäologen und Historiker, Informatiker, Musik- und Buchwissenschaftler und weitere Geistes- und Kulturwissenschaftler gemeinsam die digitale Forschung und Lehre entwickeln. Ab 2016/2017 bietet das Zentrum den Studiengang »Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften« an. Sprache: deutsch

Das europaweite Forschungsprojekt »Material EncounterS with digital Cultural Heritage« widmet sich der Entwicklung von Methoden und Werkzeugen, um den Besuchern von Ausstellungen und Museen verstärkt interaktive Angebote machen zu können. Sprache: englisch