Bildverarbeitung

Literatur- und Linkliste zu 3D-Dokumentation und 3D-Rekonstruktion in der Archäologie. Sprachen: deutsch, englisch

Das EU-Projekt »3D-Pitoti« untersuchte bis Januar 2016 prähistorische Felsgravuren in Norditalien mit Hilfe moderner Medientechnik. Dabei wurden Verfahren für 3D-Scans und die automatische Analyse der Daten weiterentwickelt. Auf der Website sind neben Informationen zum Projekt auch einige 3D-Modelle und Videos abrufbar. Sprache: englisch

Das europäische Forschungsnetzwerk »ArchaeoLandscapes Europe« (ArcLand) hat das Ziel, die Luftbildauswertung und andere Fernerkundungsmethoden wie z.B. Airborne Laserscanning / LiDAR in der Archäologie fördern. An dem von der Römisch-Germanischen Kommission (RGK) des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) koordinierten Netzwerk sind 60 Partner aus fast allen europäischen Ländern sowie aus den USA und Australien beteiligt. Die ArcLand-Website informiert über die Aktivitäten des Netzwerks, die verschiedenen Methoden und die Interpretation der damit gewonnenen Daten. Sprache: englisch

Ausführliche Informationen zur preisgünstigen und zeitsparenden Dokumentation archäologischer Funde mit Hilfe handelsüblicher Computer und eines Flachbettscanners (inkl. Tipps zur Bearbeitung der digitalen Bilder) Sprache: deutsch

CLAROS ist eine umfangreiche Bilddatenbank zur antiken griechischen und römischen Kunst. Neben der Möglichkeit die Bilddaten der teilnehmenden Institutionen nach Themen zu durchstöbern kann man auch eigene Fotos antiker Objekte hochladen und nach Übereinstimmungen im Datenbestand suchen. Sprache: englisch

CHI ist eine amerikanische Non-Profit-Organisation, die sich der Entwicklung von Methoden zur Bildverarbeitung für Denkmalpflege und Kulturwissenschaften widmet. Besonders interessant ist ein Verfahren, mit dem z.B. Reliefs so fotografiert und dargestellt werden können, dass später am Bildschirm die Beleuchtung aus verschiedensten Richtungen simuliert werden kann. Mit diesem »Reflectance Transformation Imaging (RTI)« können auch feinste Details herausgearbeitet werden. Sprache: englisch

Artikel von Bernd Breuckmann, Stephan Karl und Elisabeth Trinkl über die Möglichkeiten der Dokumentation archäologischer Funde mittels eines 3D-Scanners in Forum Archaeologiae 66/III/2013. Sprache: englisch

DStretch ist ein freies Plugin für das Open-Source-Bildverarbeitungsprogramm ImageJ. Das Plugin ist darauf spezialisiert, in Fotos von Felsbildern die Farben so zu manipulieren, dass die Felsbilder deutlich vom Untergrund hervorgehoben werden. Dadurch können selbst Details, die mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind, sichtbar gemacht werden. Besonders gut klappt das auf dieser Seite anhand zahlreicher Beispiele vorgestellte Verfahren mit Rottönen. Um DStretch nutzen zu können, muss zuerst das Programm ImageJ installiert werden (ein Link auf dieser Seite führt zur ImageJ-Homepage). Sprache: englisch

FLAAR ist eine Non-Profit-Organisation, die sich der großformatigen Fotografie der Kunst und Architektur Lateinamerikas verschrieben hat. Sprache: englisch

Dieses Projekt macht die komplette fotografische Dokumentation des Körpers von Ötzi, dem "Mann aus dem Eis" zugänglich. Der ganze Körper der Mumie kann aus 12 verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Mit der Zoomfunktion kann man selbst wenige Millimeter große Details in hoher Auflösung studieren. Sprachen: deutsch, englisch, italienisch