Vorderasiatische Archäologie

Das »Labor Archéorient-Environnements et sociétés de l'Orient ancien« ist eine vom Centre national de la recherche scientifique (CNRS) und der Universität Lumière Lyon 2 getragene Forschungseinheit, die zu einem großen Teil vom französischen Außenministerium finanziert wird. Das Institut betreibt interdisziplinäre Forschung zu antiken Gesellschaften und ihrer Umwelt. Die Feldforschungen des Instituts erstrecken sich über ein weites geographisches Gebiet, das vom Mittelmeerraum über den Nahen Osten bis nach Zentralasien und vom Kaukasus bis nach Äthiopien reicht. Zeitlich decken die Forschungsprojekte den Zeitraum vom Ende des Paläolithikums bis in die islamische Zeit ab, wobei die Wiege der großen mediterranen und altorientalischen Zivilisationen sowie die wichtigsten Phasen ihrer Entwicklung im Mittelpunkt stehen: Sesshaftwerdung, Domestikation von Pflanzen und Tieren, Urbanisierung, Erfindung der Schrift. Sprache: französisch

Übersicht des Buchbestandes im Allgemeinen Lesesaal der Unibiliothek Tübingen zum Thema "Alter Orient. Altorientalistik". Sprache: deutsch

Buchbestand des Allgemeinen Lesesaals der Unibibliothek Tübingen: Alter Orient. Altorientalistik - Archäologie Sprache: deutsch

Der Sonderforschungsbereich »Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften« (DFG - SFB 933) untersucht wie Texte / Geschriebenes in Gesellschaften ohne Massendruckverfahren verbreitet, archiviert und produziert wurden. Zeitlich werden die Epochen der Bronzezeit über die Antike bis ins Mittelalter abgedeckt, geographisch reicht der Untersuchungsraum von Europa, dem Nahen Osten und Ägypten bis nach Japan. Die Webseite informiert über aktuelle Termine und die einzelnen Teilprojekte. Sprache: deutsch

Oracc ist ein Gemeinschaftsprojekt zur Entwicklung eines vollständigen Keilschriftkorpus und bietet die digitale Infrastruktur, um Datenbanken und/oder Onlineportale zum Thema aufzubauen. Oracc umfasst somit die frei zugänglichen Datenbanken von zahlreichen Forschungsprojekten zur Keilschrift. Und da das umfassende Forschungsportal samt seiner Suchfunktionen nicht rein intuitiv zu erfassen ist, kann man eine umfangreiche Hilfe-Dokumentation zu Rate ziehen. Sprache: englisch

Das Polnische Zentrum für Archäologie des Mittelmeeres an der Universität Warschau betreibt und koordiniert seit 1959 (ab 1990 unter dem heutigen Namen) die polnische archäologische Forschung im östlichen Mittelmeerraum. In den letzten Jahren hat es seinen Interessenbereich auf die Arabische Halbinsel und den Kaukasus ausgeweitet. Die Homepage des Zentrums informiert über die Forschungstätigkeiten und Projekte der Institution. Sprachen: englisch, polnisch

Der Verbund an der Universität Tübingen verbindet die drei Disziplinen Vorderasiatische Archäologie, Archäometrie und alttestamentliche Religionsgeschichte. Er soll aus drei methodisch unterschiedlichen Blickwinkeln die Frage der Symbole in sepulkralen und memorialen Kontexten des Alten Orients und der dahinter stehenden Rituale und Konzepte gemeinsam erforschen. Sprache: deutsch

Umfangreicher, aber teilweise noch im Aufbau befindlicher Artikel [Stand: 28.01.2011] über das Schreib-, bzw. Schriftsystem aus dem sich im Vorderen Orient die Keilschrift entwickelt hat. Sprache: deutsch

Homepage des deutschen Teams vom Ausgrabungsprojekt in Tall Mischrife / Qatna mit Informationen über die bronzezeitlichen Metropole, die aktuellen Ausgrabungen und natürlich die Königsgruft. Sprache: deutsch

Webseiten des altertumswissenschaftlichen Teilbereichs des Sonderforschungsbereich "Ritualdynamik - Soziokulturelle Prozesse in historischer und kulturvergleichender Perspektive" an der Universität Heidelberg, der sich ausschließlich mit dem Thema "Rituale" auseinandersetzt. Im Fokus liegen dabei das alte Ägypten, Assyrien, das hellenistische und kaiserzeitliche Griechenland, das römische Reich und Westeuropa im hohen Mittelalter sowie Rajasthan (Indien) vom 18. bis 20. Jahrhundert, aber auch das mittelalterliche aschkenasische Judentum im (christlichen) Mitteleuropa. Sprachen: deutsch, englisch