Chile

Bei den Inka waren Menschenopfer selten. Sie sollten besondere Darbringungen für die Götter sein und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Untertanen aus mehr als 100 Kulturen stärken. 1999 wurde auf dem 6739 Meter hohen Gipfel des Cerro Llullaillaco in Chile die gefrorene Leiche eines etwa acht Jahre alten Jungen entdeckt. Kurze Zeit später kamen weitere Mumien zutage. Artikel von Johan Reinhard in NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND Nr. 11/1999 über die höchstgelegene Fundstätte der Welt. Sprache: deutsch

Die Erschließung und Besiedlung der pazifischen Inselwelt bildet die letzte große Landnahme der Menschheit. Als deren Schlusspunkt erreichte eine kleine Gruppe von polynesischen Seefahrern wahrscheinlich kurz vor 1000 n. Chr. die Osterinsel. Seit 2007 beteiligt sich eine von der Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen (KAAK) geleitete Expedition in Kooperation mit dem staatlichen Denkmalpflegeamt sowie mit verschiedenen Behörden und einheimischen Spezialisten auf der heute zu Chile gehörenden Osterinsel an der Erforschung der Rapanui-Kultur (ca. 10. Jahrhundert bis 1722). Deren materielle Zeugnisse und mündliche Überlieferungen gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auf dieser Seite findet man eine Beschreibung und erste Ergebnisse der archäologischen Forschungen auf der Osterinsel. Sprache: deutsch

Auf der Homepage des Departements sind u.a. einige Texte zur chilenischen Archäologie abrufbar (spanisch, z.T. englische Texte) Sprachen: englisch, spanisch