Handel & Verkehr

Steven Ashby hat sich mit den mittelalterlichen Knochen- und Geweihkämmen einer Fundgattung angenommen, deren Aussagemöglichkeiten in puncto Chronologie, Identität oder Kulturkontakt in der Forschung bisher noch nicht ausgeschöpft wurden. Der gut zu nutzende »Atlas« erfasst den nordeuropäischen Raum und präsentiert eine Übersicht und Chronologie der unterschiedlichen Kammformen und ihrer Verbreitung. Der Autor sieht seinen Artikel als Anfang und hofft den Atlas in Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlern weiter auszubauen. S. Ashby 2011, An Atlas of Medieval Combs from Northern Europe, Internet Archaeology 30. Sprache: englisch

Bei den Bauarbeiten zur Kölner Nord-Süd Stadtbahn haben die Anforderungen der Bodendenkmalpfleger von Beginn der Planungen an hohe Priorität gehabt. In Projekt / Archäologie werden die Ausgrabungsbereiche und einzelne Stufen der Stadtentwicklung ausführlich vorgestellt. Sprache: deutsch

Publikation von Sebastian Messal: »Auf der Suche nach dem ältesten Hafen Rostocks. Archäologische Untersuchungen auf dem frühmittelalterlichen Seehandelsplatz am Primelberg in Rostock-Dierkow«, Hrsg: Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung 2019. PDF Dokument, 5.3 MB. Sprache: deutsch

Projektseite eines Teams aus Tauchern und Archäologen aus der Ukraine, Russland, Polen and den USA, die Schiffswracks aus dem Mittelalter, der byzantinischen Zeit und der klassischen Antike im Schwarzen Meer untersuchen. Teil der Interactive Digs der amerikanischen Zeitschrift ARCHAEOLOGY. Sprache: englisch

In einer kurzen Onlineausstellung auf den Seiten von Arts&Culture stellt das Römisch-Germanische Zentralmuseum eine Metallschüssel aus dem 14. Jahrhundert vor, die Anfang der 1990er Jahre in Nordnigeria gefunden wurde. Die Schüssel trägt nicht nur den bislang ältesten archäologischen Nachweis arabischer Schrift in Nordnigeria, sondern ist auch ein gutes Beispiel für den bereits damals globalisierten Handel. Sprache: deutsch

Die Forschungsstelle für die Geschichte der Hanse und des Ostseeraumes (FGHO) plant und koordiniert die historische und interdisziplinäre Erforschung des ehemaligen hansischen Wirtschaftsraumes von Portugal bis Russland. Sie erarbeitet eigene wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen, veranstaltet Vorträge und war maßgeblich an der inhaltlichen Konzeption des Europäischen Hansemuseums in Lübeck beteiligt. Die Homepage informiert über Struktur und Projekte der Forschungsstelle. Sprachen: deutsch, englisch

Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms 1630 befassen sich 15 wissenschaftliche Projekte unter den verschiedensten Gesichtspunkten diachron mit dem Phänomen der Binnen- und Seehäfen. Das Schwerpunktprogramm soll unterschiedliche Richtungen einer zeitlich und räumlich weit gefächerten europäischen Hafenforschung aufgreifen, interdisziplinär vernetzen und methodisch weiterentwickeln, wobei hauptsächlich zivil genutzte Hafenanlagen im Fokus stehen. Sprache: deutsch

HanseMOOC ist ein kostenloser Onlinekurs zur Geschichte der Hanse, der vom 4.4. bis 6.6.2014 stattfindet. Der Kurs besteht aus wöchentlichen Videobeiträgen, interaktiven Lerneinheiten und Diskussionen. Die Archäologin Julia Seidl führt die Teilnehmer durch Straßen, Gänge und Gassen, über Marktplätze, Kirchhöfe und in geheimnisvolle Archive. Sprache: deutsch

Das an der Universität von Groningen angesiedelte Forschungszentrum hat seinen Schwerpunkt in der Erforschung der Hanse. Auf den Internetseiten wird u.a. über die Projekte und Publikationen des Forschungszentrums informiert. Sprachen: englisch, niederländisch

Ein Online-Kurs der Fachhochschule Lübeck zu Entstehung, Entwicklung und Struktur der Hanse, bei dem auch verschiedene Methoden der Archäologie vorgestellt werden. Die Vermittlung erfolgt vor allem durch kurze Videos, die durch Quizfragen und Rechercheaufgaben ergänzt werden. Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos. Sprache: deutsch