Der große Kriegsherr war auf dem Meer ein Angsthase. Aus Persien ließ er sich von den Winden die Küste entlang bis nach Griechenland schieben. Doch an Athos, einem schmalen Anhängsel der Halbinsel Chalkidike, traute sich der persische König Xerxes im Jahr 480 vor Christus nicht vorbei. Sein eigener General Mardonius hatte hier zwölf Jahre zuvor nämlich böse gepatzt. In den gefährlichen Strömungen rund um den Landzipfel waren dessen Kriegskähne in einen Sturm geraten und gekentert, ein Großteil der Mannschaft war ertrunken.